Der Jahreswechsel ist nicht nur Zeit für Vorsätze, sondern eine echte Chance für Ihr Zuhause — und für Ihr Portemonnaie. Kleine Veränderungen im Feng Shui können die Wahrnehmung von Raum und damit auch Ihre innere Bereitschaft für Chancen verändern. Ich schreibe das aus Erfahrung: ein paar Kleinigkeiten im Dezember umgestellt, und es fühlte sich an, als würde die Wohnung weniger „Geld ausspucken“ und mehr anziehen.
Warum gerade das Jahresende?
Ende des Jahres schließen wir Kapitel: alte Rechnungen, unveränderte Schränke und festgefahrene Routinen. Im Feng Shui ist das Timing wichtig — Reinigung und Neuordnung symbolisieren ein Aufräumen von Energie. Praktisch heißt das: Entrümpeln, Reparieren, Platz schaffen. In vielen deutschen Haushalten ist das die Zeit, in der Wochenmärkte in den Innenstädten wie in Berlin oder München noch Weihnachtsstimmung bieten — ideal, um neue Pflanzen oder ritualfreie Dekoelemente zu besorgen.
Der Geld-Eckpunkt: Finden Sie Ihr Südosten
In der häufigsten Bagua-Lehre gilt der Südosten als Bereich für Reichtum. So finden Sie ihn schnell:

- Stellen Sie sich mit dem Rücken zur Haupttür Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung.
- Visualisieren Sie ein Rechteck über Ihrem Grundriss: der Südosten liegt ungefähr diagonal zur Eingangstür.
- Keine Lust auf Kompass? Eine grobe Orientierung reicht: Südosten ist zwischen Süden und Osten.
In Altbauwohnungen mit verwinkelten Zimmern kann der „Wohlstandsbereich“ auch in einer Ecke des Wohnzimmers oder sogar im Arbeitszimmer liegen — prüfen Sie sowohl Zuhause als auch im Büro.
Konkrete, sofort umsetzbare Schritte
Hier drei einfache Aktionen, die am Jahresende besonders effektiv sind:
- Entrümpeln: Alles, was kaputt ist oder nicht mehr genutzt wird, weg damit. Alte Rechnungen und unnötige Papiere ordnen oder digitalisieren.
- Licht und Pflanzen: Helles Licht aktiviert Energie, grüne Pflanzen symbolisieren Wachstum. Eine robuste Jadepflanze (Geldbaum) oder ein Benjamini neben dem Südosten tut oft Wunder.
- Wasser und Bewegung: Ein kleiner Springbrunnen oder eine Bilddarstellung von fließendem Wasser kann Fülle symbolisch unterstützen — wichtig ist, dass das Wasser sauber ist und nicht „leckt“.
Fehler, die ich immer wieder sehe — und wie Sie sie vermeiden
Viele machen zu viel auf einmal oder setzen auf teure „Wohlstandsobjekte“. Besser: gezielt, praktisch und ehrlich vorgehen.

- Keine unordentliche Symbolik: Übergroße Goldfiguren bringen kaum etwas, wenn drumherum Müll liegt.
- Keine offenen Rechnungen „verstecken“: Geldenergie mag Klarheit — zahlen, sortieren, quittieren.
- Wasserquellen prüfen: ein undichter Hahn ist keine Metapher — reparieren Sie Rohrlecks, bevor Sie einen Brunnen hinstellen.
Schnelle Checkliste fürs Wochenende
Machbar in 2–4 Stunden:
- Entrümpeln der Geld-Ecke (Kartons, alte Magazine, unnötige Deko).
- Reparaturen: Glühbirnen, tropfende Leitungen, klemmende Türen.
- Neues Licht installieren, eine Pflanze kaufen (regional vom Wochenmarkt oder bei IKEA).
- Persönliches Ritual: eine kleine Tasche mit Münzen oder eine symbolische Schale mit sauberem Wasser an einem festen Platz.
Fazit
Feng Shui ist kein magischer Hebel, aber ein praktischer Weg, Räume zu ordnen und Entscheidungen zu erleichtern. Am Jahresende umzudenken hat etwas Befreiendes — und oft genug folgt darauf auch bessere Übersicht über Finanzen und Chancen. Probieren Sie die wenigen Schritte aus, die ich beschrieben habe; Sie müssen nicht alles auf einmal ändern.
Wenn Sie möchten, schreiben Sie in die Kommentare, welche Ecke Sie umgestellt haben — und ob sich etwas geändert hat. Ich bin gespannt auf Ihre Erfahrungen und teile gern weitere, unaufgeregte Tipps aus Berliner Altbau-Realität.









