Vergleich: IKEA-Hacks vs. Selbstgemacht – Welches spart mehr Platz im Schlafzimmer?

IKEA-Aufbewahrung clever gehackt oder selbst gebaut? Der große Vergleich für mehr Platz im Schlafzimmer – mit Praxistipps und echten Vorher-Nachher-Erfahrungen.

Kaum jemand hat heute noch ein wirklich großes Schlafzimmer. Die meisten von uns stehen jeden Tag vor dem gleichen Problem: Wo lasse ich Kleidung, Bettwäsche und Kram, ohne dass der Raum vollgestellt wirkt? Sie wissen, was ich meine – jede freie Ecke zählt. Aber was ist nun die bessere Strategie: smarte IKEA-Hacks oder klassisch selbst gebaute Möbel? Ich habe beide Methoden ausprobiert und berichte, was sich wirklich lohnt.

Wunderwaffe IKEA-Hack: Günstig, schnell und überraschend clever

Nicht umsonst sind IKEA-Hacks inzwischen ein Trend für sich. Sie greifen auf billig erhältliche Produkte wie KALLAX, MALM oder PAX zurück. Mit ein paar Schrauben, etwas Farbe und Geduld werden daraus individuelle Stauraumwunder. Das Beste daran? Das System dahinter funktioniert oft modular: ein paar Kisten mehr, schon ist mehr Platz geschaffen.

IKEA bedroom hack space saving

  • Vorteile: Kostenvorteil, leichte Individualisierung, Anleitungen gibt’s zuhauf online.
  • Nachteile: Maße und Materialien bleiben begrenzt auf das, was IKEA vorgibt (zum Beispiel nur bestimmte Tiefen bei Regalen).

Mein Favorit: Ein DIY-Bettkasten aus zwei Reihen KALLAX unter dem Lattenrost. So verschwindet sogar die Wintergarderobe unsichtbar – ohne teures Maßanfertigen.

Selbst gebaut: Für Extrawünsche und knifflige Grundrisse

Wenn die Nische in Ihrem Schlafzimmer einfach zu schmal oder zu verwinkelt ist, stoßen fertige Lösungen an ihre Grenzen. Wer selbst baut, kann jeden Millimeter nutzen. Gerade Altbau-Wohnungen in Berlin oder Hamburg mit Dachschrägen fordern Kreativität. Mit ein bisschen Planung und Werkzeug lässt sich der Raum wirklich bis in die letzte Ecke ausschöpfen.

custom built in bedroom storage DIY solution

  • Vorteile: Maßgeschneiderte Lösungen, maximale Platzausnutzung, Materialien und Farben nach Wunsch.
  • Nachteile: Zeitaufwand, Kosten, handwerkliches Können notwendig.

Ich habe einmal ein Bettpodest samt Schubladen und verstecktem Stauraum für Koffer selbst gebaut. Das war schweißtreibend, aber: Endlich passte alles genau so, wie ich es brauchte. Kein Staub unter dem Bett, keine losen Kisten. Aber klar – am Feierabend möchte nicht jeder noch die Kreissäge schwingen.

Platz sparen: Was bringt mehr im echten Leben?

Die Antwort hängt wie so oft davon ab, was Sie wirklich brauchen:

  • Für Mietwohnungen, regelmäßiges Umziehen oder schnelle Lösungen: IKEA-Hacks schlagen alles. Schnell erweiterbar, nichts ist für die Ewigkeit gebaut.
  • Für das „Für-immer-Zuhause“ oder schwierige Grundrisse: Selbst gebaut gewinnt. Viel Aufwand, aber das Maximum an Platz wird genutzt.

Noch ein Geheimtipp aus meiner Erfahrung: Immer vertikal denken! Ob Hack oder DIY – Regale bis unter die Decke und eingebaute Hochbetten schaffen Platz, ohne das Zimmer zu erdrücken.

Praktische Tipps für mehr Platz: So gelingt’s

  1. Planen Sie zuerst digital: Nutzen Sie Raumplanungs-Apps oder einfache Skizzen, bevor Sie starten.
  2. Modular denken: Stapelbare Kisten (z.B. DRÖNA aus dem IKEA) oder modulare Regale können bei Bedarf einfach umgestellt oder ergänzt werden.
  3. Ausmisten nicht vergessen: Platz schaffen klappt nur mit einer Portion Minimalismus – alles, was seit Monaten ungesehen blieb, kann weg!

Und ganz ehrlich: Manchmal ist weniger wirklich mehr. Ein vollgestopfter Raum wirkt nie gemütlich, egal wie clever die Aufbewahrung gelöst wurde.

Mein Fazit – Welcher Weg passt zu Ihnen?

Wenn Sie schnell und günstig Ergebnisse wollen, setzen Sie auf IKEA-Hacks. Sie lassen sich gut anpassen und funktionieren auch für handwerkliche Anfänger. Haben Sie spezielle Wünsche, Geduld und Spaß am Selbermachen, dann wagen Sie ein maßgeschneidertes DIY-Projekt – aber planen Sie dafür genug Zeit und Budget ein!

Probieren Sie einfach aus, was zu Ihrem Alltag und Ihrem Raum passt. Haben Sie eigene Tricks, wie Sie das Maximum aus Ihrem Schlafzimmer herausholen? Schreiben Sie’s unten in die Kommentare – oder teilen Sie diesen Artikel mit all jenen, die auch endlich wieder Platz zum Durchatmen brauchen.

Vlada Marsheva
Vlada Marsheva

Ich bin seit über 13 Jahren im Content-Marketing tätig - lange genug, um mich daran zu erinnern, wann Social Media bedeutete, Leute auf Facebook anzustupsen. Nach meinem Abschluss an der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk habe ich einen Master-Abschluss an der Karlsuniversität in Prag erworben. Ich habe gearbeitet bei 420on.cz als Autor, Content Manager und Chefredakteur half er dabei, sich zum größten Portal der Tschechischen Republik für seine Nische zu entwickeln.

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