Jeden Morgen derselbe Trott: Erst schielt man auf den E-Mail-Posteingang, dann hetzt man von Meeting zu Meeting – und wundert sich am Ende, warum der Kopf einfach nicht wach wird. Wussten Sie, dass schon eine zehnminütige Übung Ihre geistige Klarheit nachhaltiger fördern kann als der zweite Kaffee? Lassen Sie uns die Morgenroutine umdenken. Es gibt einen simplen, fast unscheinbaren Trick, den erstaunlich viele unterschätzen – und der sich seit Jahren in meinem Alltag bewährt.
Gehirnstart statt Autopilot: Eine Technik, die wirklich was bringt
Hand aufs Herz: Wer hat heute zuerst den Kalender geöffnet oder gleich auf Slack nach Nachrichten geschaut? Genau hier liegt das Problem. Noch bevor unser Gehirn warm wird, stürzen wir es in Dauerbeschallung. Das ist, als würde man sein altes Auto direkt im dritten Gang starten: möglich, aber nicht gesund.
Die Lösung? Ein kurzes, gezieltes Brainstorming – mit Papier und Stift. Kein Laptop, kein Smartphone, kein Ping! Setzen Sie sich nach dem Aufwachen bewusst für zehn Minuten hin und starten Sie mit einer schnellen „Gedankenblitz“-Session. Thema: Was beschäftigt mich heute wirklich? Welche kleinen Ideen flattern gerade durch den Kopf? Es muss nicht weltbewegend sein – es geht darum, die Synapsen wachzukitzeln.

Warum Brainstorming am Morgen Wunder wirkt (und wie Sie profitieren)
- Fokussierung: Sie setzen Prioritäten, noch bevor andere Einfluss nehmen.
- Kreativitätsschub: Ungefiltert entstehen oft genau die Ideen, die später Gold wert sind.
- Weniger Stress: Sie sind vorbereitet und lassen sich nicht so leicht vom Strom aus Nachrichten und Anfragen überschwemmen.
Ich muss gestehen: Ich habe mich am Anfang gegen Papier und Stift gewehrt. Doch inzwischen ist dieser „analoge Moment“ mein liebster Teil des Morgens. Sie glauben gar nicht, wie viel klarer man anschließend in Meetings und bei E-Mails agiert. Probieren Sie’s mal eine Woche! Sie werden sich wundern, welche Themen wirklich wichtig für Sie sind – und wie viele Aufgaben Sie sich getrost sparen können.
So gelingt der perfekte Start – in nur 10 Minuten
- Direkt nach dem Aufstehen: Keine Ablenkung. Nur Kaffee, falls unverzichtbar.
- Blatt Papier bereit legen: Das entschleunigt und befreit von App-Overload.
- Fragen notieren: Was ist heute mein wichtigstes Ziel? Welche Idee will raus? Was lässt sich loslassen?
- Zehn Minuten schreiben: Ohne Bewerten, ohne Pause. Einfach fließen lassen.
- Erst dann an den Rechner setzen. Sie werden überrascht sein, wie anders der Tag beginnt.

Mein persönlicher Tipp: Lassen Sie das Handy beim Brainstorming im Flugmodus – und gönnen Sie sich einen Moment echte Ruhe. Sie werden erstaunt sein, wie selten diese Momente heute geworden sind. Und je öfter Sie üben, desto leichter fällt es, im Alltag den Fokus zu behalten.
Fazit: Der Unterschied, den niemand sieht – aber jeder spürt
Die meisten Kollegen glauben, Produktivität beginne im Outlook-Kalender. Im Gespräch merke ich aber schnell: Wer seinen Geist morgens sortiert, ist entspannter, kreativer und schneller im Denken. Wagen Sie den Selbsttest – vielleicht verändern Sie dadurch sogar Ihren Blick auf Arbeit und Alltag. Teilen Sie Ihre Erfahrungen unten in den Kommentaren oder mit Ihren Kollegen. Sie werden sehen: Mit einem klaren Kopf ist alles einfacher.









