Wussten Sie, dass Ihre fast vergessene Zahnpasta im Badezimmerschrank nicht nur für Ihre Zähne gut ist? Kleine Tube, große Wirkung: Der gemeine Haushaltshelfer kann viel mehr, als man ihr zutraut! Besonders, wenn über Nacht ein Pickel auftaucht und schnelle Hilfe gefragt ist, lohnt sich der Griff zur unscheinbaren Tube.
Warum funktioniert Zahnpasta gegen Pickel?
Hier hilft Chemie – ganz ohne Hokuspokus. Klassische (am besten weiße) Zahnpasta enthält Inhaltsstoffe wie Natriumlaurylsulfat, Backpulver und manchmal Alkohol. Diese Bestandteile trocknen die Haut leicht aus und bekämpfen überschüssiges Fett. Gleichzeitig wirken antibakterielle Stoffe wie Triclosan oder Zink irritierenden Bakterien entgegen. Das Ergebnis: Rötungen gehen zurück, und Pickel können schneller abheilen.

So wenden Sie Zahnpasta richtig an
- Reinigen Sie das Gesicht gründlich und tupfen Sie es trocken.
- Tragen Sie eine kleine Menge Zahnpasta punktuell auf den Pickel auf – bitte nicht großflächig!
- Lassen Sie die Paste idealerweise über Nacht einwirken.
- Am nächsten Morgen vorsichtig mit lauwarmem Wasser abspülen.
Das war’s schon. In vielen Fällen ist der Pickel tatsächlich deutlich abgeschwollen – jahrelang selbst getestet, nicht nur am eigenen, sondern auch am pubertierenden Nachwuchs.
Vorsicht ist besser als Nachsicht: Darauf sollten Sie achten
Natürlich gibt es auch Grenzen: Zahnpasta ist kein dermatologisches Wunderprodukt. Verwenden Sie sie nicht bei empfindlicher oder sehr trockener Haut, denn einige Zahnpasten enthalten scharfe ätherische Öle oder Bleichmittel. Moderne „Whitening“-Sorten können irritieren – am besten bewährt hat sich klassische weiße Zahnpasta ohne viele Zusätze.

Mein persönlicher Tipp: Nachhaltigkeit trifft Alltagstrick
Vielleicht kennen Sie das: Eine Tube Zahnpasta ist halb leer, schon etwas eingetrocknet und trotzdem zu schade für den Müll. Bevor Sie sie entsorgen, nutzen Sie sie für genau solche SOS-Momente. Damit schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie retten Ihrer Haut (und vielleicht auch mal das Date oder Team-Meeting) und verschwenden keine Produkte.
Gibt es bessere Alternativen?
Kurz gesagt: Für spontane Notfälle ist Zahnpasta überraschend effektiv. Wer aber regelmäßig mit Hautunreinheiten zu kämpfen hat, sollte auf Produkte wie Salicylsäure oder spezielle Pickelpflaster umsteigen. Diese sind gezielter, schonender und mit Blick auf langfristige Hautpflege einfach überlegen. Aber für den berüchtigten Überraschungspickel am Abend? Da rettet Zahnpasta schon seit Generationen!
Mein Fazit
Unscheinbar, aber nützlich: Zahnpasta kann mehr, als ihr Ruf vermuten lässt. Probieren Sie es aus – aber bitte mit Fingerspitzengefühl! Haben Sie selbst schon ungewöhnliche Beauty-Hacks getestet? Schreiben Sie es gern in die Kommentare und teilen Sie Ihre Erfahrungen. Man lernt schließlich nie aus.








