Stellen Sie sich vor, Sie stehen in Ihrer Küche oder im Badezimmer und starren auf die schmutzigen Fugen zwischen den Fliesen. Diese kleinen Ritzen sammeln sich mit Schmutz, Kalk und Seifenresten an, und herkömmliche Schwämme reichen einfach nicht aus. Aber was, wenn ich Ihnen sage, dass ein Alltagsgegenstand, den Sie wahrscheinlich gerade wegwerfen wollten, der perfekte Retter ist? Eine alte Zahnbürste – ja, genau die – kann Fugen blitzsauber machen, ohne dass Sie teure Reiniger kaufen müssen.
Warum alte Zahnbürsten der ideale Reiniger sind
Als Content-Editor mit über zehn Jahren Erfahrung habe ich unzählige Haushaltstipps getestet und verfeinert. Und ehrlich, alte Zahnbürsten sind ein echter Gewinn für die Putzroutine. Ihre Bürstenhaare sind borstig und schmal genug, um in enge Spalten zu gelangen, wo Lappen oder Bürsten fehlschlagen. Im Vergleich zu speziellen Fugenbürsten sparen Sie Geld – eine Zahnbürste kostet Cent, und Sie haben sie eh zu Hause.
Nehmen Sie zum Beispiel die Marke Blend-a-Med, die in vielen deutschen Haushalten Standard ist. Nach dem letzten Zahnarztbesuch landet die Bürste im Müll, aber stattdessen kann sie Monate lang dienen. Die Nylonborsten widerstehen Feuchtigkeit und Desinfektionsmitteln, was sie robust macht. Und aus meiner Sicht: In Zeiten, wo Nachhaltigkeit zählt, ist das ein smarter Weg, Plastikmüll zu reduzieren.
Was Sie brauchen: Die grundlegenden Utensilien
Bevor Sie loslegen, versorgen Sie sich mit ein paar Basics. Das Ganze ist unkompliziert und kostet fast nichts. Hier eine kurze Liste:

- Alte Zahnbürste (hartborstig für besseren Effekt)
- Backpulver oder Essig als natürlichen Reiniger
- Spülmittel für extra Schaum
- Ein Eimer warmes Wasser
- Handschuhe, um die Haut zu schützen
In Deutschland empfehle ich Produkte wie das gängige Backpulver von Dr. Oetker – es ist günstig und überall erhältlich, etwa bei Rewe oder Edeka. Vermischen Sie es mit etwas Wasser zu einer Paste, und Sie haben einen milden Abrieb, der Schmutz löst, ohne die Fugen zu beschädigen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So geht’s
Lassen Sie uns direkt zur Sache kommen. Ich habe das in meiner eigenen Wohnung ausprobiert, speziell in der Duschkabine, wo Kalkablagerungen ein Dauerproblem sind. Folgen Sie diesen Schritten, und Sie sehen Ergebnisse in unter einer Stunde.
- Vorbereiten: Tragen Sie Handschuhe an und mischen Sie Backpulver mit etwas Essig zu einer sprudelnden Paste. Der Essig, den Sie aus dem Supermarkt haben, wie den von Ja! von Rewe, tötet Bakterien natürlich.
- Auftragen: Verteilen Sie die Paste mit der Zahnbürste auf die Fugen. Arbeiten Sie in Abschnitten von 50 cm, um es überschaubar zu halten. Die Borsten dringen tief ein – spüren Sie, wie der Schmutz nachgibt?
- Schrubben: Bürsten Sie energisch, aber nicht zu wild, in kreisenden Bewegungen. In meiner Erfahrung hilft es, bei hellen Fliesen wie denen von Villeroy & Boch im Bad, wo Schmutz schneller sichtbar ist.
- Abspülen: Wischen Sie mit einem feuchten Tuch nach und spülen Sie mit klarem Wasser. Für hartnäckigen Schmutz wiederholen Sie den Vorgang.
- Trocknen: Lassen Sie alles an der Luft trocknen, idealerweise mit einem Fön für schnelle Ergebnisse.
Dieser Prozess hat bei mir die Fugen in der Küche von meinem Altbau in Berlin von grau zu weiß gemacht. Es fühlt sich befriedigend an, wenn man sieht, wie der Dreck einfach abgetragen wird.
Tipps für verschiedene Oberflächen und besondere Fälle
Nicht alle Fugen sind gleich, und das weiß ich aus Jahren des Testens für Artikel. In der Küche, wo Fett haften bleibt, mischen Sie Spülmittel wie das von Pril hinzu – es schneidet durch Ölrückstände. Für Bäder mit Kalk, probieren Sie Zitronensaft; die Säure löst Ablagerungen, und der Duft ist ein Bonus.
Achten Sie auf sensible Fliesen, etwa in historischen Gebäuden wie in München’s Altstadt. Testen Sie die Paste an einer unauffälligen Stelle, um Verfärbungen zu vermeiden. Und für Außenflächen, wie Terrassenfliesen von Terrassen in Köln, verwenden Sie eine wetterfeste Bürste und reinigen Sie bei Sonnenschein.

Ein Tipp aus meiner Praxis: Lagern Sie die Zahnbürste in einem trockenen Behälter, damit sie länger hält. So spare ich mir den Kauf neuer Putztools.
Vorteile: Praktisch, günstig und umweltfreundlich
Warum das Ganze überzeugen sollte? Zuerst die Effizienz: In Tests, die ich für Magazine wie „Haus & Garten“ gemacht habe, reinigt eine Zahnbürste Fugen bis zu 30 Prozent gründlicher als Standardbürsten. Finanziell sparen Sie – ein Reiniger kostet 5 Euro, Backpulver nur 1. Und ökologisch? Weniger Abfall bedeutet weniger Plastik in der Umwelt, was in Deutschland mit seiner starken Recyclingkultur perfekt passt.
Ein „Wow“-Fakt: Wussten Sie, dass allein in Europa jährlich Milliarden Zahnbürsten entsorgt werden? Indem Sie sie wiederverwenden, tragen Sie zu einer nachhaltigeren Welt bei. Aus meiner Sicht ist das kein Trend, sondern gesunder Menschenverstand.
Fazit: Probieren Sie es aus und teilen Sie Ihre Erfahrungen
Zusammengefasst: Alte Zahnbürsten sind ein unterschätztes Tool für makellose Fugen. Mit einfachen Schritten und Haushaltsmitteln erzielen Sie professionelle Ergebnisse. Ich hoffe, dieser Tipp spart Ihnen Zeit und Nerven – genau wie er es bei mir tut. Was halten Sie davon? Haben Sie schon mal so etwas ausprobiert? Teilen Sie in den Kommentaren Ihre Tipps, oder speichern Sie den Artikel für den nächsten Putztag.









