Stellen Sie sich vor, Sie hetzen durch den Berliner Herbstregen, und Ihr Schirm dreht sich um, sobald ein Windstoß kommt – ein Szenario, das ich aus meinen Jahren als Wanderer in den Bayerischen Wäldern nur zu gut kenne. Jeder zweite Regenschirm landet früher oder später im Müll, weil er sich verheddert, bricht oder einfach nass und unpraktisch wird. Doch es gibt eine einfache DIY-Alternative, die ich selbst ausprobiert habe: ein selbstgemachtes Regenponcho aus Haushaltsgegenständen, das Sie trocken hält, ohne dass Sie wie ein wandelnder Pilz aussehen.
Warum der klassische Regenschirm im Herbst scheitert
Im Herbst in Deutschland regnet es oft und unvorhersehbar – denken Sie an die typischen Nieselregen in Hamburg oder die Schauer in München. Der Schirm schützt nur den Oberkörper, lässt aber Beine und Schuhe durchnässen. Aus meiner Erfahrung als Content-Editor, der viel unterwegs ist, weiß ich: Windmesser über 30 km/h machen daraus ein nutzloses Gerät. Stattdessen verstopfen sie Taschen und sind schwer zu bedienen, wenn man Fahrrad fährt oder Einkäufe schleppt. Viele enden in der U-Bahn-Verloren&Funden-Abteilung, nur um nie abgeholt zu werden.
Die Statistik unterstreicht das: Laut einer Umfrage des Verbands der Regenschirmhersteller gehen jährlich Millionen Schirme verloren. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch umweltbelastend durch Plastikmüll. Ich habe selbst Dutzende durchlaufen lassen, bis ich auf DIY umgestiegen bin – es spart Geld und Nerven.
Die DIY-Lösung: Ein Poncho aus Müllbeuteln und Klebeband
Diese Variante ist simpel, kostengünstig und anpassbar. Basierend auf alten Wandertricks, die ich in den Alpen gelernt habe, kombinieren wir wasserdichte Materialien zu einem Poncho, der den ganzen Körper umhüllt. Im Gegensatz zu teuren Outdoor-Marken wie Vaude oder Jack Wolfskin, die schnell 100 Euro kosten, basteln Sie das für unter 5 Euro. Es ist ideal für den Alltag in Städten wie Köln, wo der Regen Sie unvorbereitet erwischt.
Der Clou: Es trocknet schnell und lässt sich klein zusammenfalten, anders als ein Schirm. Ich habe es bei einem Spaziergang am Rhein getestet – trotz Starkregen blieb ich knochentrocken, ohne dass der Wind es umdrehte.
Benötigte Materialien: Alles aus dem Haushalt
- Große Müllbeutel (schwarze oder durchsichtige, 60–80 Liter) – wasserabweisend und robust.
- Starkes Klebeband (z. B. Tesa, das Sie eh zu Hause haben).
- Schere für Anpassungen.
- Optional: Eine alte Plastikplane oder Regenhüte von Discountern wie Aldi für Extra-Schutz.
- Schnur oder Gummiband, um es am Körper zu fixieren – wie bei einem Rucksack von Deuter.
Mit diesen Basics, die in jedem Supermarkt in Deutschland zu finden sind, sind Sie startklar. Kein Grund, in teure Shops wie Globetrotter zu rennen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So basteln Sie Ihren Poncho
1. Legen Sie zwei Müllbeutel flach aus und schneiden Sie Löcher für Kopf und Arme. Für den Oberkörper schneiden Sie einen großen Beutel der Länge nach auf, um eine Plane zu formen – etwa 1,5 Meter lang für Erwachsene.
2. Verbinden Sie die Beutel mit Klebeband an den Nähten. Bilden Sie einen Kapuzenbereich, indem Sie den oberen Rand falten und mit Band verstärken. Ich empfehle, es vorab an sich selbst zu testen, wie bei einem Schnittmuster aus der Burda-Zeitung.
3. Schneiden Sie Öffnungen für die Arme, groß genug, dass Sie sich bewegen können, aber nicht zu weit, damit der Regen nicht eindringt. Fixieren Sie mit Band die Ränder.
4. Fügen Sie eine Schnur um die Taille hinzu, um es eng anzupassen – so schlägt es nicht im Wind, wie ich es in stürmischem Wetter in der Nordsee gelernt habe.
5. Für den unteren Saum: Kleben Sie einen Streifen Klebeband dran, um Spritzwasser abzuhalten. Das Ganze dauert 10–15 Minuten und ist wiederverwendbar, wenn Sie vorsichtig sind.
Tipp aus meiner Praxis: Tragen Sie es über leichter Kleidung wie einer Funktionsjacke von Tchibo – so bleibt alles bequem.
Vorteile dieser DIY-Methode im Vergleich
Im Unterschied zum Schirm deckt der Poncho alles ab: Von den Schultern bis zu den Knien, perfekt für Pendler in Frankfurt oder Spaziergänger in Dresden. Er ist leicht (unter 200 Gramm) und passt in jede Tasche, im Gegensatz zu sperrigen Regenschirmen von Marken wie Fulton.

Umweltfreundlich? Absolut – Sie recyceln Haushaltsabfall und vermeiden Neukäufe. In meinen Tests hielt es bei Dauerregen zwei Stunden, ohne zu reißen. Und der Preis: Ein Bruchteil von Profi-Ponchos bei Decathlon.
Eine Warnung: Bei extremem Wind kombinieren Sie es mit festen Schuhen wie von Adidas, die Sie wasserfest imprägnieren können. Aber für den typischen Herbst? Ideal.
Praktische Tipps für den Herbstalltag
– Testen Sie es im Garten, bevor Sie es auf der Straße einsetzen – ich habe einmal zu viele Löcher geschnitten und musste improvisieren.
– Ergänzen Sie mit einem Imprägnierungsspray für Schuhe von Collonil, typisch deutsch und effektiv gegen Pfützen in den Parks von Stuttgart.
– Für Radfahrer: Binden Sie es hinten fest, damit es nicht flattern kann. In Amsterdam-Style, aber angepasst an unsere Breiten.
– Pflegen Sie es, indem Sie es nach Gebrauch abwischen – so hält es die Saison über.
Fazit: Probieren Sie es aus und bleiben Sie trocken
Mit diesem DIY-Poncho haben Sie eine zuverlässige Alternative, die den Herbstregen meistert, ohne den üblichen Frust. Ich schwöre darauf, seit ich es in meinen Reisen durch die Eifel integriert habe – es macht den Unterschied zwischen nassem Elend und trockenem Komfort. Teilen Sie in den Kommentaren Ihre eigenen Regen-Hacks, oder erzählen Sie, wie Sie den nächsten Schauer überstehen. Bleiben Sie trocken da draußen!









