Растения зимой: простой способ спасти их от перелива

Im Winter sterben Zimmerpflanzen nicht am ersten Frost – sie verrecken oft langsam durch zu viel Wasser. Sie gießen nach Gefühl, Licht ist schlecht, die Heizung bläst trocken, und plötzlich stehen die Töpfe im Wasser. Das lässt sich vermeiden, und Sie brauchen weder teure Geräte noch Gießroboter aus dem Baumarkt.

Warum Überwässerung im Winter so heimtückisch ist

In der kalten Jahreszeit verlangsamen viele Pflanzen ihren Stoffwechsel. Weniger Licht + niedrigere Temperatur = weniger Wasserverbrauch. Wenn Sie weiter wie im Sommer gießen, sammeln sich Wasser und anaerobe Bedingungen im Topf, Wurzelfäule entsteht und die Pflanze geht innerlich kaputt.

  • Weniger Verdunstung durch kühleren, dunkleren Raum
  • Wurzeln arbeiten langsamer, absorbieren weniger
  • Schwere Blumenerde speichert Wasser länger

Der einfache, aber effektive Trick: Drainage plus Kontrolle

Mein bewährter Ansatz – den ich in Berlin-Kreuzberg und bei Verwandten in München getestet habe – ist simpel: bessere Drainage + aktives Messen statt Raten. So gehen Sie vor:

  1. Prüfen Sie den Topf: Hat er ein Abzugsloch? Falls nein, umtopfen. Ohne Loch bleibt das Wasser stehen.
  2. Verbessern Sie die Durchlässigkeit: Mischen Sie etwas Bims (erhältlich bei Hornbach/OBI) oder Perlite unter die Erde (ca. 10–20 %).
  3. Verwenden Sie Untersetzer richtig: Nie Wasser stundenlang im Untersetzer stehen lassen — weg damit nach 30 Minuten.
  4. Messen, nicht raten: Ein einfacher Feuchtigkeitsmesser (10–15 €) spart Ihnen getilgte Pflanzen und Nerven.

Konkrete Checkliste vor dem Gießen

Vor jedem Gießen kurz prüfen — das dauert 30 Sekunden, rettet aber viele Pflanzen:

  • Fingerprobe: 2–3 cm in die Erde stecken. Fühlt es sich feucht an, nicht gießen.
  • Topfgewicht: Getrocknete Erde ist deutlich leichter. Wenn Sie zwei- bis dreimal gegossen haben, merken Sie den Unterschied.
  • Licht- und Temperatur-Check: Bei weniger als 200–300 Lux (dunkle Ecken) selten gießen.

Spezielle Kniffe gegen Staunässe

Ein paar Alternativen, die ich selbst benutze und die beim Umtopfen oder wenn der Boden lange nass bleibt, helfen:

  • Ton- statt Plastiktopf: Terrakotta atmet besser und lässt Wasser schneller verdunsten.
  • Blähton-Schicht am Topfboden: 1–2 cm als mechanische Drainage, aber nicht bei allen Pflanzen nötig.
  • Wickelwickel-Methode: Ein Docht (z. B. Baumwollfaden) führt überschüssiges Wasser in einen Auffangbehälter — praktisch bei sehr feuchten Wohnungen.
  • Kein Dünger im Winter: Wachstum ist ohnehin reduziert; Düngen erhöht die Leitfähigkeit und kann die Pflanze stressen.

Wenn es zu spät ist: Erste Hilfe bei Wurzelfäule

Sie sehen gelbe Blätter, matschige Wurzeln oder muffigen Geruch — handeln Sie schnell:

  1. Pflanze aus dem Topf nehmen, alte Erde entfernen.
  2. Schneiden Sie braune/matschige Wurzeln ab, sauberes Werkzeug verwenden.
  3. Kurz antrocknen lassen, dann in frische, durchlässige Erde setzen.
  4. Optional: Zimt als mildes, natürliches Fungizid auf die Schnittstellen streuen.

Praktische Beispiele

Mein Fensterbrett in Berlin hat eine Mischung aus Pflanzen: Sansevieria und Aloe kommen mit sehr wenig Wasser klar, eine Monstera braucht mäßig. Im November habe ich die Monstera auf eine leichte Kakteenerde-Mischung umgestellt und die Gießintervalle verdoppelt — sie erholte sich sichtbar nach drei Wochen.

Fazit — Weniger Gießen, mehr Aufmerksamkeit

Winterpflege ist kein Hexenwerk: sorgen Sie für Abzug, lockern Sie die Erde, messen Sie die Feuchte und reduzieren Sie die Gießmenge. Kleine Eingriffe wie Terrakotta-Töpfe oder Bims im Substrat bringen oft das größte Ergebnis. Wenn Sie in einer Stadt wie Hamburg, Köln oder München wohnen, finden Sie die benötigten Materialien leicht bei Dehner oder im lokalen Gartencenter.

Haben Sie eigene Wintertricks oder eine dramatische Rettungsaktion? Teilen Sie Ihre Erfahrung unten — ich lese alles und antworte gern.

Vlada Marsheva
Vlada Marsheva

Ich bin seit über 13 Jahren im Content-Marketing tätig - lange genug, um mich daran zu erinnern, wann Social Media bedeutete, Leute auf Facebook anzustupsen. Nach meinem Abschluss an der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk habe ich einen Master-Abschluss an der Karlsuniversität in Prag erworben. Ich habe gearbeitet bei 420on.cz als Autor, Content Manager und Chefredakteur half er dabei, sich zum größten Portal der Tschechischen Republik für seine Nische zu entwickeln.

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