Эта ошибка при уборке кухни портит дорогую посуду

Viele behandeln ihr Lieblingsporzellan wie ein Alltagsgegenstand — und wundern sich, warum der Goldrand nach einigen Monaten kaum noch zu sehen ist. Es ist nicht Zeit oder schlechter Herstellungsqualität, die Ihr teures Geschirr am schnellsten ruiniert. Es ist eine Entscheidung, die Sie jeden Tag treffen: die Spülmaschine einzuschalten.

Einmal angeraute Glasoberfläche, mattes Kristall, abblätternder Goldrand — das sind typische Folgen. Und das Problem ist oft nicht offensichtlich, bis es zu spät ist.

Warum die Spülmaschine so oft Schuld ist

Die Kombination aus heißem Wasser, aggressiven Spülmitteln, Rütteln im Korb und hartem Wasser greift feine Glasuren und Metallverzierungen an. Besonders betroffen sind:

  • Kristallgläser (z. B. Zwiesel, RCR): werden langfristig „geätzt“ und verlieren Glanz
  • Feines Porzellan mit Gold- oder Platinstreifen (z. B. Rosenthal, Meissen): Verzierungen verblassen oder platzen ab
  • Antihaft-Beschichtungen oder handbemalte Teile: Farbe und Schutzschicht werden beschädigt

Ich habe in den letzten 10 Jahren unzählige Reklamationen gesehen: oft kauft jemand teures Service bei Manufactum oder Villeroy & Boch — und nach einigen Monaten ist das Highlight weg. Das passiert nicht über Nacht. Es ist eine schleichende Zerstörung.

Was genau passiert — kurz erklärt

Spülmittel enthalten alkalische Wirkstoffe und Enzyme, die Fett lösen. In Kombination mit hoher Temperatur und mechanischer Belastung (Teller stoßen aneinander) lösen sich Glasuren und dünne Metallaufträge. Hartes Leitungswasser verstärkt den Effekt durch Kalkablagerungen, die zusätzlich rau machen.

Praktische Regeln: So schützen Sie Ihr gutes Geschirr

  • Handwäsche für alles mit Gold/Platinrand und feinem Kristall — milde Seife, lauwarmes Wasser, weicher Schwamm.
  • Spülmaschine nur für robustes Alltagsgeschirr (Ikea, günstige Serien) — keine Gläser mit dünnem Rand.
  • Wenn Sie trotzdem die Maschine nutzen: schonendes Programm, niedrige Temperatur, Fein- oder Gläserprogramm, separater Besteckkorb.
  • Richtige Lagerung: keine Tellerstapel ohne Schutz, Trinkgläser aufrecht, Porzellan zwischen Geschirrtrennern lagern.
  • Wasserhärte prüfen: in vielen Regionen Deutschlands (z. B. Rhein-Main, Ruhrgebiet) ist Wasser härter — ziehen Sie ggf. Wasserenthärter oder Regeneriersalz in Betracht.

Konkrete Handwasch-Anleitung

So spülen Sie besonders heikle Stücke richtig sauber:

  1. Warm, nicht heiß: 30–40 °C ist ideal — zu heiß kann Glasuren schaden.
  2. Milde Flüssigseife verwenden (keine Scheuermittel, kein Universalreiniger).
  3. Weicher Baumwoll- oder Mikrofaser-Schwamm, keine Stahlwolle.
  4. Sanft abspülen, sofort mit weichem Tuch abtrocknen, statt an der Luft zu lassen — Wasserflecken vermeiden.

Fehler, die oft gemacht werden — und wie man sie vermeidet

Sie denken vielleicht, Essig sei das Wundermittel gegen Kalk. Vorsicht: Essigsäure kann Metallverzierungen angreifen. Verwenden Sie stattdessen geeignete Entkalker oder speziellen Glasreiniger für Kristall.

Noch ein häufiger Fehler: Besteck in das Porzellan legen, während die Oberfläche noch warm ist — Metall kann Abdrücke hinterlassen. Lassen Sie frisch gespültes Geschirr kurz abkühlen.

Ein Beispiel aus der Praxis

Vor einigen Jahren brachte mir eine Kundin ihr Erbstück mit Goldrand: nach zwei Familienfeiern in der Spülmaschine war der Rand kaum noch erkennbar. Wir haben das Service vorsichtig per Hand gereinigt und die restlichen Teile in haftschonende Verpackung gesteckt. Ergebnis: die verbliebenen Stücke hielten weitere Jahrzehnte. Das hätte vermieden werden können, hätte man vorher nur eine einfache Regel beachtet: Gold = Handwäsche.

Teures Geschirr sieht nicht nur schön aus — es erzählt Geschichten. Es lohnt sich, ihm ein bisschen mehr Sorgfalt zu geben.

Haben Sie wertvolle Stücke, die Sie bewahren möchten? Teilen Sie Ihre Erfahrungen oder stellen Sie Fragen in den Kommentaren — ich antworte gern mit konkreten Tipps.

Vlada Marsheva
Vlada Marsheva

Ich bin seit über 13 Jahren im Content-Marketing tätig - lange genug, um mich daran zu erinnern, wann Social Media bedeutete, Leute auf Facebook anzustupsen. Nach meinem Abschluss an der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk habe ich einen Master-Abschluss an der Karlsuniversität in Prag erworben. Ich habe gearbeitet bei 420on.cz als Autor, Content Manager und Chefredakteur half er dabei, sich zum größten Portal der Tschechischen Republik für seine Nische zu entwickeln.

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