Klempner warnen: Diese 3 Dinge gehören niemals in die Toilette

Verstopfte Toilette, übler Geruch im Bad und dann die Rechnung vom Handwerker — das kenne ich nur zu gut. Viele denken, „das spült sich schon weg“ — und genau da beginnt das Problem. Lies das jetzt, bevor Gäste kommen oder der Winter die Rohre kälter macht: Diese drei Dinge kosten Zeit, Ärger und oft mehrere hundert Euro in Deutschland.

Warum das plötzlich nicht mehr funktioniert

In meiner Praxis sehe ich immer wieder dasselbe Muster: Ein harmloses Teilchen löst eine Kettenreaktion in Rohr, Grundleitung und Pumpwerk aus. Besonders in Städten wie Berlin, Hamburg oder München bilden sich Ablagerungen, die sogar Kläranlagen stressen.

1. Feuchttücher — „flushable“ ist keine Entschuldigung

Ich habe bemerkt, wie Feuchttücher den Siphon wie ein Netz verstopfen. Selbst Produkte mit „spülbar“ lösen sich nicht wie Klopapier auf.

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  • Feuchttücher verknoten sich und bilden Klumpen — das ist der klassische Rohrkiller.
  • In Kombination mit Fett entstehen sogenannte „Fatbergs“, die ganze Kanalabschnitte blockieren.
  • Reparaturkosten? In Städten schnell 100–300 € oder mehr, wenn der Notdienst anrückt.

Alternative: kleiner Mülleimer mit Deckel im Bad — klingt banal, schützt aber Rohre und Umwelt.

2. Tampons, Binden & Hygieneartikel

Viele übersehen, dass diese Produkte sich ausdehnen und alles aufsaugen — das ist wie ein Waschhandschuh im Rohr.

  • Quellen auf, verknoten sich und können selbst mit der Spirale schwer zu entfernen sein.
  • In meinem Job habe ich gesehen, dass solche Verstopfungen oft nur mit teilweiser Rohrdemontage lösen lassen.
  • Weg damit in den Restmüll — und bitte ein Hygiene-Mülleimer im Bad.

3. Medikamente und Chemikalien

Das ist kein Rohr-Mythos: Tabletten, flüssige Medikamente oder aggressive Reinigungsmittel schaden Kläranlagen und die Umwelt. Ich habe Fälle gesehen, wo Rückstände ins Wasser gelangten.

  • Kein Medikament ins Klo — Rückgabe in die Apotheke ist in Deutschland Standard.
  • Starke Abflussreiniger können Dichtungen und Keramik angreifen und Brände in Rohren verursachen.
  • Schon gewusst? Viele Apotheken nehmen Altmedikamente kostenlos zurück.

Praktische Hacks: Was Du jetzt konkret tun kannst

Und jetzt für den Moment, wenn es schon klemmt — das sind meine erprobten Schritte:

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  • Plunger bereitstellen: Gute Modelle findest Du bei Obi, Bauhaus oder Amazon.
  • Heißes Wasser + Spülmittel: Gieß etwa 2 Liter heißes (nicht kochendes) Wasser in die Schüssel, einen guten Schuss Spülmittel dazu — 10–15 Minuten wirken lassen, dann mit dem Saugglocken arbeiten.
  • Keine chemische Keule mischen — das kann hitzige, gefährliche Reaktionen erzeugen.
  • Wenn nichts hilft: Notdienst rufen. In der Nacht können die Preise steigen — viele Notdienste starten um ~100 € Grundpreis.

Step-by-step: Plunger richtig verwenden

In meiner Praxis ist das die Reihenfolge, die am häufigsten funktioniert:

  • Wasserstand prüfen — Schüssel nicht komplett leer schaufeln, etwas Wasser hilft dem Sog.
  • Plunger zentral aufsetzen, festen Sitz erzeugen.
  • 5–10 kräftige Züge, dann kurz ziehen — nicht ewig pumpen, sondern kontrollierte Stöße.
  • Bei Erfolg: Spülen, warmes Wasser nachgeben und noch einmal kurz absaugen.

Alltagstipps, die wirklich helfen

  • Stell einen kleinen Mülleimer mit Deckel ins Bad — im Supermarkt oder bei dm bekommst Du günstige Modelle.
  • Pack einen Zettel „Bitte keine Feuchttücher spülen“ bei Gäste-WC und Ferienwohnung.
  • Alte Medikamente sammelst Du in einer Box und gibst sie zur nächsten Apotheke (kostenlos) — das schützt Gewässer.

By the way: Ein bisschen Vorsorge spart oft die teure Rohr-OP. Ein kleiner Eimer im Bad kostet unter 10 € — die Alternative kostet Nerven und Euro.

Zum Abschluss: Welche Überraschung hattest Du schon im Bad? Hast Du Feuchttücher-Spaghetti gefunden, eine verstopfte Leitung nach einer Party oder eine teure Rechnung vom Klempner? Schreib’s in die Kommentare — ich beantworte gern praktische Fragen.

Vlada Marsheva
Vlada Marsheva

Ich bin seit über 13 Jahren im Content-Marketing tätig - lange genug, um mich daran zu erinnern, wann Social Media bedeutete, Leute auf Facebook anzustupsen. Nach meinem Abschluss an der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk habe ich einen Master-Abschluss an der Karlsuniversität in Prag erworben. Ich habe gearbeitet bei 420on.cz als Autor, Content Manager und Chefredakteur half er dabei, sich zum größten Portal der Tschechischen Republik für seine Nische zu entwickeln.

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