Adventskalender ohne Müll: 5 Ideen zum Selbermachen

Advent soll Vorfreude bringen, nicht extra Müllberge. Wenn Sie genug haben von Einweg-Kartonagen und Plastik-Tütchen, dann sind diese fünf einfachen Ideen genau richtig. Ich probiere seit Jahren verschiedene Varianten — manche haben sich bewährt, andere waren Zeitfresser. Hier finden Sie praktikable, ästhetische Lösungen, die man gern jedes Jahr wiederverwendet.

Warum auf Müll verzichten?

Weil es möglich und lohnend ist. Ein fertig gekaufter Kalender bringt oft Verpackung, Einzelnachweise und Süßkram, den niemand wirklich braucht. Mit DIY sparen Sie Ressourcen, Geld und können den Kalender persönlich gestalten. Außerdem macht es Spaß — besonders, wenn Sie lokale Produkte einbauen.

1. Stoffbeutel-Kalender – langlebig und schick

Material: 24 kleine Stoffbeutel (Baumwolle), Schnur, Holzleiste oder Ast. Woher: Stoffläden, IKEA, Wochenmärkte oder ein altes Bettlaken.

  • Beschriften Sie die Beutel mit Bügelfolie oder einem Textilmarker.
  • Füllen Sie mit Nüssen, kleinen Gewürzen, handgeschriebenen Gutscheinen für Kaffee von der Lieblingskaffeebar oder Kosmetikproben von dm/Weleda.
  • Aufhängen an einer Leiste oder einem Ast – sieht in jeder Wohnung gut aus und wird jedes Jahr wiederverwendet.

2. Tee- und Gewürz-Kalender – für Genießer

Wenn Sie oder die Beschenkte gerne kochen oder Tee trinken, ist das eine hochgradig nützliche Alternative. Kaufen Sie lose Tees und füllen Sie 24 Papiertütchen oder wiederverwendbare Metalldöschen.

  • Beschriften mit Datum und Herkunft (ideal: Bio-Tees aus dem Reformhaus oder lokale Teemischungen).
  • Extra-Tipp: Fügen Sie für einige Tage kleine Rezepte hinzu, die mit dem jeweiligen Gewürz funktionieren.

3. Saatgut- oder Pflanzkalender – ein grünes Versprechen

Für Balkonliebhaber oder Gartenfreunde: 24 Saatguttütchen (Kompostpapier) mit regionalen Blumen- oder Kräutersamen. Kaufen Sie Samen bei lokalen Gärtnereien oder Bio-Händlern.

  • Jeder Tag enthält eine Sorte und eine kleine Pflegeanleitung.
  • Ein „Wow“-Effekt: Pflanzen begleiten Sie weit über den Advent hinaus und reduzieren Plastik im Haushalt.

4. Erlebnis-Kalender – Zeit statt Zeug

Statt materieller Kleinigkeiten schenken Sie Erlebnisse: ein Spaziergang durch die Altstadt, ein Besuch im Museum, ein Plätzchenback-Nachmittag oder ein Gutschein für einen Kaffee in der Lieblingscafè (lokaler Name einsetzen — z. B. „Café Müller“).

  • Kurze handgeschriebene Coupons auf Recyclingpapier funktionieren am besten.
  • Besonders gut für Paare oder Familien: schafft gemeinsame Erinnerung statt Müll.

5. Upcycling-Gläser- oder Dosen-Kalender

Alte Einmachgläser oder bemalte Dosen ergeben einen robusten, wiederverwendbaren Kalender. Nummerieren Sie die Deckel mit einem Stück Masking Tape.

  • Füllen: Trockenfrüchte, kleine Seifenstücke, handgemachte Pralinen oder Mini-Kerzen.
  • Sieht besonders gut aus, wenn die Gläser unterschiedliche Formen haben — ein rustikales, persönliches Ergebnis.

Praktische Tipps für die Umsetzung

  • Nutzen Sie natürliche Dekoration: Tannenzweige, getrocknete Orangenscheiben, Juteband.
  • Vermeiden Sie Plastik-Füllungen; setzen Sie auf Papier, Stoff oder Glas.
  • Planen Sie eine Stunde pro Kalender; Materialien besorgen Sie oft bei lokalen Läden — das unterstützt kleine Betriebe und reduziert Liefermüll.
  • Für Kinder: Kombinieren Sie kleine Aufgaben (5 Minuten Bastelei) mit einer Süßigkeit, statt 24 Schokosachen.

Ein offener Tipp aus dem Alltag: Ich bewahre jedes Jahr ein kleines Set aus Nummern, Stoff und Bändern auf — die Investition zahlt sich binnen zwei Saisons aus. Wenn Sie einmal zeigen, wie persönlich und nachhaltig ein Adventskalender sein kann, wollen Freunde oft eine Anleitung von Ihnen.

Welche Idee spricht Sie an? Probieren Sie eine aus, posten Sie gern ein Foto oder schreiben Sie, wie Sie denselben Kalender noch nachhaltiger machen würden. Ich freue mich auf Ihre Erfahrungen.

Vlada Marsheva
Vlada Marsheva

Ich bin seit über 13 Jahren im Content-Marketing tätig - lange genug, um mich daran zu erinnern, wann Social Media bedeutete, Leute auf Facebook anzustupsen. Nach meinem Abschluss an der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk habe ich einen Master-Abschluss an der Karlsuniversität in Prag erworben. Ich habe gearbeitet bei 420on.cz als Autor, Content Manager und Chefredakteur half er dabei, sich zum größten Portal der Tschechischen Republik für seine Nische zu entwickeln.

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