Wussten Sie, dass selbst der Standort Ihres Schreibtischs die Qualität Ihrer Arbeit beeinflusst? Feng Shui ist längst nicht mehr nur eine Sache fürs Wohnzimmer – immer mehr Menschen in ganz Deutschland transformieren ihre Homeoffices und Arbeitsplätze. Ein gut geplanter Arbeitsplatz soll laut Experten nicht nur den „Flow“ fördern, sondern sogar das Stresslevel senken.
Ich habe selbst lange gedacht, „Verschiebe ich den Tisch eben ein bisschen – was soll’s?“ Doch nach der Umgestaltung meines eigenen Büros war der Unterschied mehr als fühlbar. Wie funktioniert Feng Shui am Schreibtisch wirklich? Und noch wichtiger: Wie sieht das im Alltag aus? Hier kommen die Praxis-Tipps, die Sie garantiert noch nicht alle kennen.
Was steckt hinter Feng Shui fürs Büro?
Feng Shui ist die chinesische Lehre der Raumharmonie. Es geht darum, Menschen und ihre Umgebung in Einklang zu bringen. Im Büro heißt das: Die richtige Position Ihrer Möbel – allen voran des Schreibtischs – sorgt dafür, dass die Energie („Qi“) frei fließen kann. Das Resultat? Mehr Motivation, fokussiertes Arbeiten und abends weniger Erschöpfung.

Der perfekte Standort: So steht der Schreibtisch für optimalen Flow
Die Position des Schreibtischs entscheidet oft unbewusst, wie wir uns beim Arbeiten fühlen. Diese vier Prinzipien sollten Sie kennen:
- Blick zur Tür: Idealerweise sitzt man so, dass man den Raum und die Tür im Blick hat. Das gibt ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit.
- Rücken zur Wand: Eine stabile Wand im Rücken schützt vor unruhiger Energie und hilft, sich zu konzentrieren.
- Natürliches Licht: Tageslicht fördert Wohlbefinden. Platzieren Sie Ihren Schreibtisch daher in Fensternähe, aber direktes Gegenlicht sollte vermieden werden.
- Keine Stolperfallen: Vermeiden Sie, dass Sie bei jedem Aufstehen gegen einen Schrank laufen oder sich eingeengt fühlen. Bleibt der Fluss im Raum frei, fühlt sich auch der Kopf freier an.
Mein persönlicher Favorit: Ecke frei machen, Tisch leicht schräg zum Fenster, noch ein kleiner Pflanzenfreund hintendran – und der Energiefluss folgt fast wie von selbst.
Details, die oft unterschätzt werden
Einige Einstellungen wirken unsichtbar, aber spürbar:
- Klare Linien und wenig Chaos: Stapel und Kabelsalat blockieren nicht nur das Auge, sondern auch die Konzentration. Je aufgeräumter der Tisch, desto produktiver der Tag.
- Pflanzen als Booster: Gerade im Büro mildert eine Grünpflanze trockene Luft und bringt Frische. Laut Feng Shui aktiviert eine kleine Pflanze in der Nähe das Wachstum und die Kreativität.
- Individuelle Deko erlaubt: Ein persönlicher Gegenstand, etwa ein lieber Fotorahmen oder ein Maskottchen, steigert das Wohlgefühl. Aber: Weniger ist mehr, damit die Fläche offen bleibt.

Praktische Tipps: In 10 Minuten zu besserem Flow
- Räumen Sie zunächst alles vom Schreibtisch – wirklich alles!
- Stellen Sie den Tisch so, dass Sie Eingang und Fenster im Blick haben.
- Positionieren Sie Ihren Bildschirm so, dass Sie nicht direkt geblendet werden.
- Rücken Sie Ihren Stuhl mit dem Rücken zur Wand – Stabilität gibt Kraft.
- Pflanzen aufstellen (z.B. eine kleine Monstera oder Glücksbambus).
- Nehmen Sie maximal zwei persönliche Deko-Objekte – der Rest bleibt im Schrank.
Fertig? Atmen Sie kurz durch, schauen Sie sich Ihr neues Setup an. Ihr Büro fühlt sich direkt anders an, oder?
Fazit: Kleine Veränderungen, große Wirkung
Feng Shui im Büro ist keine Esoterik-Sache, sondern basiert auf Prinzipien, die wir alle nachvollziehen können – eine gute Atmosphäre, Ordnung und frische Luft machen auch nachmittags noch fitter. Probieren Sie es aus, experimentieren Sie und beobachten Sie, wie sich Ihre Energie und Ihre Arbeitshaltung verändern.
Wie sieht Ihr Schreibtisch aktuell aus? Probieren Sie die Tipps aus und teilen Sie Ihre Eindrücke – vielleicht motivieren Sie damit ja auch das nächste Team-Meeting zu einem kleinen Feng-Shui-Update!









