Experte erklärt: Warum du den Bildschirm nicht immer auf Maximum stellst, um Energie zu sparen

Warum maximale Displayhelligkeit Ihren Akku und die Umwelt belastet – und wie Sie mit einfachen Tricks sparen. Praktische Tipps direkt vom Experten.

Wussten Sie, dass allein die Helligkeit Ihres Bildschirms darüber entscheidet, wie schnell Ihr Akku schlappmacht – ganz egal, ob Sie ein aktuelles Smartphone oder einen teuren Laptop nutzen? Es klingt banal, doch an diesem unterschätzten Stellschraube lässt sich nicht nur bares Geld, sondern auch Nerven und sogar unsere Umwelt schonen. Und weil ich täglich Menschen zu diesem Thema berate, weiß ich: Die meisten übersehen den einfachsten Schritt. Zeit für einen ehrlichen Faktencheck – und für Tipps aus der Praxis.

Rund um die Uhr: Display-Helligkeit als Energiefresser

Jedes Gerät mit einem Bildschirm frisst seinen Teil Energie – Ihr Handy ebenso wie Ihr Tablet und Ihr Notebook. Der Bildschirm ist dabei fast immer der Hauptverbraucher. Ein typisches Beispiel: Das Smartphone-Display macht im Alltag bis zu 60% des gesamten Akkuverbrauchs aus. Wer den Wert mal auf „Maximal“ hochdreht, sieht den Unterschied: Der Akkustand rast förmlich nach unten.

bright laptop screen energy drain

In Unternehmen habe ich gesehen, wie Kollegen ihr MacBook mit voller Helligkeit laufen lassen, damit Präsentationen „besser aussehen“. Dass dabei der Stecker stets in der Steckdose bleibt, ist fast schon Tradition – aber zu Hause im Akku-Betrieb wird es schnell eng. Selbst im Büroalltag summieren sich diese Extra-Minuten Ladezeit über die Arbeitswoche hinweg zu ganz schöner Stromverschwendung.

Mythos: Immer hell ist immer besser

Viele gehen davon aus, dass maximale Helligkeit für „Augenschonung“ sorgt. Das Gegenteil ist meist der Fall. Zu helle Displays ermüden die Augen – jedenfalls drinnen, am Schreibtisch, wo die Beleuchtung selten auf Sonnenlichtniveau steht. Optimale Helligkeit bedeutet: Das Bild darf nicht überstrahlt wirken, Sie sollten alle Inhalte noch gut erkennen, aber nicht geblendet werden.

  • Im Büro: 40–60% Helligkeit reichen meist völlig aus.
  • Im Freien: Klar, da darf es ruhig mal ans Maximum gehen – dafür sind die Displays da.
  • Abends oder nachts: Passt die Helligkeit unbedingt der Umgebung an. Viele Geräte haben einen „Night Mode“ oder automatische Helligkeitsregelung – nutzen Sie das!

So sparen Sie mit wenigen Klicks Strom (und Nerven!)

Ich bin ehrlich: Die ersten Tage nach der Umstellung wirken „dunklere“ Einstellungen ungewohnt. Nach einer Woche fragt man sich aber: „Warum habe ich das früher nie gemacht?“ Hier meine Tipps, wie Sie Ihre Geräte schlauer einstellen.

  1. Automatische Helligkeit aktivieren: Fast jedes moderne Gerät reguliert die Displaystärke automatisch – aktivieren Sie diesen Modus!
  2. Energiesparmodus einschalten: Smartphones wie das iPhone oder Samsung Galaxy bieten einen eigens eingerichteten Modus. Dieser drosselt Hintergrundaktivitäten und senkt meist die Displayhelligkeit zusätzlich.
  3. Kürzere Display-Zeit: Stellen Sie ein, dass Ihr Bildschirm nach wenigen Minuten Inaktivität ausgeht. Spart mehr, als man denkt!

person adjusting brightness settings on smartphone

Ein unterschätzter Umweltfaktor

Klar, ein einzelnes Gerät ist kein Umweltskandal. Doch deutschlandweit sind über 60 Millionen Smartphones im Einsatz! Wenn jeder das eigene Display nur um 20% abdunkelt, könnten wir jährlich Strom für zehntausende Haushalte sparen. Und auch Ihr Akku dankt es Ihnen – weniger Ladezyklen verlängern seine Lebensdauer spürbar.

Fazit: Kleine Einstellung, großer Effekt

Probieren Sie es selbst: Stellen Sie die Helligkeit einmal bewusst herunter. Sie werden nicht nur Energie sparen und die Umwelt schonen – auch Ihre Augen werden es Ihnen danken. Was sind Ihre Erfahrungen? Kommentieren Sie gern, diskutieren Sie mit und teilen Sie diesen Artikel mit Freunden, die immer noch „auf Maximum“ leben!

Vlada Marsheva
Vlada Marsheva

Ich bin seit über 13 Jahren im Content-Marketing tätig - lange genug, um mich daran zu erinnern, wann Social Media bedeutete, Leute auf Facebook anzustupsen. Nach meinem Abschluss an der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk habe ich einen Master-Abschluss an der Karlsuniversität in Prag erworben. Ich habe gearbeitet bei 420on.cz als Autor, Content Manager und Chefredakteur half er dabei, sich zum größten Portal der Tschechischen Republik für seine Nische zu entwickeln.

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