Kennen Sie das Gefühl, nach einem scheinbar produktiven Tag einfach nur ausgelaugt zu sein? Studien zeigen, dass Multitasking uns weniger effizient und deutlich erschöpfter macht, als wir glauben. Doch es gibt eine überraschend einfache Lösung, mit der Sie Ihre Energie zurückgewinnen – und ich habe sie getestet.
Warum Multitasking Sie mehr kostet, als Sie denken
Viele von uns jonglieren E-Mails, Chats, Meetings und kleinere Aufgaben im Sekundentakt. Klingt effizient, fühlt sich manchmal sogar nach Superkraft an – aber das Gegenteil ist der Fall. Neurowissenschaftler warnen: Unser Gehirn ist auf echtes Multitasking schlichtweg nicht ausgelegt.
- Ihre Konzentration leidet: Jedes Hin- und Herspringen zwischen Aufgaben kostet Zeit und Nerven.
- Stresslevel steigen: Ständige Unterbrechungen erhöhen den mentalen Druck.
- Kreativität sinkt: Tiefe, innovative Gedanken entstehen beim Multitasking kaum.
Fun Fact am Rande: Laut einer Untersuchung der Universität Stanford sind Multitasker beim Lösen von Aufgaben sogar schlechter als Menschen, die konzentriert bei einer Sache bleiben.
Der Fokus-Hack, der wirklich hilft: Das „Einfach-fertig-Prinzip“
Sie fragen sich, wie Sie dem Energie-Raub von Multitasking entkommen? Hier kommt das „Einfach-fertig-Prinzip“. Die Idee ist simpel, aber wirkungsvoll: Beginnen Sie eine Aufgabe – und schließen Sie sie ab, bevor Sie den nächsten Punkt auf Ihrer Liste anpacken. Klingt zu einfach? Genau das macht es so mächtig.

So setzen Sie das Prinzip im Alltag um:
- To-Do-Liste mit Realismus: Schreiben Sie morgens maximal drei Hauptaufgaben auf, die wirklich anstehen.
- Störquellen eliminieren: Handy im Flugmodus, Benachrichtigungen aus, Browser-Tabs schließen. Fünf Minuten investieren, um später Stunden zu sparen.
- Timeboxing statt Dauerfeuer: Arbeiten Sie in 25-Minuten-Blöcken (die bekannte „Pomodoro-Technik“) und gönnen Sie sich danach eine kurze Pause.
- „Single Tasking“-Mut beweisen: Lassen Sie sich nicht unterbrechen – weder durch Kollegen, noch durch eigene Gedanken.
Sie werden überrascht sein, wie ruhig und fokussiert sich Ihr Arbeitstag plötzlich anfühlt.
Was wirklich hilft: Eigene Energie bewusst lenken
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ein radikaler Schnitt macht den Unterschied. Die ersten Tage fühlen sich vielleicht seltsam an. Der Drang, immer wieder aufs Smartphone zu schauen oder „mal eben schnell“ eine Mail zu beantworten, bleibt bestehen. Aber jedes Mal, wenn Sie standhalten, gewinnen Sie ein Stück Energie zurück.

Und noch ein nützlicher Tipp, den viele Profis aus der deutschen Start-up-Szene längst entdeckt haben: Wer E-Mails nur zu festen Zeiten checkt, statt permanent darauf zu reagieren, bleibt klarer im Kopf – und arbeitet nicht selten effektiver als der Rest des Teams.
Fazit: Ihr Tag, Ihre Entscheidung – und Ihr Energielevel
Wer Multitasking ablegt und stattdessen diesen simplen Fokus-Hack ausprobiert, gewinnt Lebensqualität. Sie sparen nicht nur Energie, sondern erledigen am Ende meist sogar mehr – und das entspannter.
Probieren Sie es aus: Eine Woche konsequentes „Einfach-fertig-Prinzip“. Mich würde interessieren, wie sich Ihr Arbeitsalltag verändert hat. Schreiben Sie Ihre Erfahrungen gerne in die Kommentare!









