Hätten Sie gewusst, dass ein winziger Fehler beim Stricken Ihr gesamtes Projekt ruinieren kann? Die meisten Hobbystrickerinnen und -stricker denken, dass kleine Unsauberkeiten schon beim nächsten Kleidungsstück verschwinden. Doch ein erfahrener Experte aus Hamburg behauptet: Dieser eine Fehler sorgt dafür, dass das Ergebnis nicht nur unschön, sondern praktisch untragbar wird. Ich verrate Ihnen, worauf Sie achten sollten – und gebe konkrete Profi-Tipps, wie Sie ab sofort sauber stricken!
Der häufigste Strickfehler: Die falsche Fadenspannung
Ob Schal, Mütze oder sogar ein Pullover – allem voran entscheidet die sogenannte „Fadenspannung“ über Erfolg oder Enttäuschung beim Stricken. Klingt unscheinbar, ist aber der Stolperstein Nummer 1. Zu lockere oder zu straffe Maschen führen dazu, dass das Ergebnis unförmig, lappig oder bretthart wird. Und glauben Sie mir: Eine falsch gespannte Mütze kratzt nicht nur, sie verzieht sich nach der ersten Wäsche komplett!

Woran Sie eine falsche Fadenspannung sofort erkennen
- Die Maschen wirken unregelmäßig, mal größer, mal kleiner.
- Das Strickstück fällt entweder viel zu locker oder wie ein Brett.
- Nach dem Waschen verliert das Kleidungsstück komplett seine Form.
- Ungewollte Löcher oder Beulen werden sichtbar.
Wenn Sie diese Anzeichen sehen, ist es höchste Zeit zu handeln!
Was hinter der Fadenspannung steckt – Ein kurzer Faktencheck
Die Fadenspannung entsteht direkt unter Ihren Händen: Sie bestimmen sie mit Ihrer Art, den Faden durch die Finger gleiten zu lassen. Selbst erfahrene Strickerinnen berichten, wie sich die Spannung je nach Stimmungslage ändern kann. Schnell den Tee vergessen, und schon ist das Bündchen zu eng gestrickt!
Profi-Tipp aus jahrelanger Erfahrung: Stricken Sie immer eine Maschenprobe! Dabei wird vor dem eigentlichen Projekt ein kleines Quadrat in der gewünschten Technik gestrickt. So sehen Sie nicht nur, ob das Muster passt, sondern auch, ob Ihre Fadenspannung stimmt.

5 schnelle Wege, die Fadenspannung sofort zu verbessern
- Führen Sie den Arbeitsfaden immer auf die gleiche Weise um die Finger. Das sorgt für Konsistenz.
- Vermeiden Sie es, beim Stricken zu viel zu ziehen oder großen Druck auf die Nadeln auszuüben.
- Investieren Sie in hochwertige Nadeln – günstige Varianten verursachen oft ungleichmäßige Maschen.
- Pausieren Sie regelmäßig, besonders bei langen Projekten. Die Handhaltung verändert sich schneller, als man denkt.
- Machen Sie tatsächlich vor dem Start eine Maschenprobe mit der geplanten Wolle und Nadelstärke. Ihr zukünftiges Ich wird es Ihnen danken!
Darum merken Sie den Fehler oft erst zu spät
Ganz ehrlich: Während des Strickens sieht alles oft noch ganz okay aus. Erst nach dem Waschen oder beim ersten Tragen fällt die verzogene Form so richtig auf. Mir selbst ist das bei meinem allerersten Pullover passiert – damals landete das gestrickte Stück leider direkt wieder im Wollkorb. Vertrauen Sie mir: Eine halbe Stunde für eine Maschenprobe spart Ihnen wirklich viele Nerven!
Fazit: Stricken mit Köpfchen – Ihr Projekt soll Freude machen, nicht Frust!
Stricken macht Spaß, entspannt und ist kreativ – wenn Sie die Fadenspannung im Griff haben. Starten Sie ab heute jedes Projekt mit einem prüfenden Blick auf Ihre Maschen, testen Sie die Spannkraft, und gönnen Sie sich hochwertige Nadeln. Haben Sie selbst schon einmal mit verzogenen Strickwerken gekämpft? Erzählen Sie es gerne in den Kommentaren – tauschen wir Erfahrungen aus!









