Sie wachen morgens auf, blicken in den Spiegel – und da sind sie wieder: die verräterischen, dunklen Schatten unter den Augen. Sie wirken müde, egal wie lange Sie geschlafen haben? Sie sind nicht allein. Doch was, wenn einer der ältesten Heilpflanzen der Welt dabei helfen könnte? Grüner Tee gilt im Netz derzeit als Geheimtipp gegen Augenringe – und ich zeige Ihnen, was wirklich dahinter steckt.
Warum Sie Augenringe bekommen – und warum Concealer oft nicht die Antwort ist
Augenringe entstehen meist durch eine Mischung aus wenig Schlaf, Stress, Bildschirmzeit und ganz banalen Faktoren wie Vererbung oder dünner Haut. Klar, Concealer hilft – aber sind wir ehrlich: Er kaschiert, heilt aber nichts. Statt auf immer neue Tuben zu setzen, können Sie mit Hausmitteln wie grünem Tee einen echten Unterschied machen. Das ist nicht nur günstiger, sondern auch überraschend einfach.

Was steckt im grünen Tee?
- Antioxidantien: Polyphenole wie Epigallocatechingallat (EGCG) schützen die Haut vor freien Radikalen.
- Koffein: Regt die Mikrozirkulation an – die Durchblutung also, und das kann Schwellungen deutlich mindern.
- Gerbstoffe: Sie wirken leicht zusammenziehend und können das Gewebe kurzfristig „straffen“.
Diese Kombination klingt vielversprechend – und wird weltweit von Dermatolog*innen immer wieder positiv bewertet.
So wenden Sie grünen Tee gegen Augenringe an: Schritt für Schritt
- Grünen Tee aufbrühen: Nehmen Sie zwei Teebeutel, lassen Sie diese etwa fünf Minuten in heißem Wasser ziehen.
- Abkühlen lassen: Die Beutel sollten lauwarm oder kalt sein, bevor sie auf die Augen kommen. Ein kurzer Abstecher in den Kühlschrank macht sie noch effektiver.
- Auflegen: Platzieren Sie die Beutel für 10–15 Minuten auf die geschlossenen Augenlider. Aber Achtung: Kein Tee direkt ins Auge!
- Entspannen: Gönnen Sie sich währenddessen ein paar Minuten Ruhe – Sie werden merken, wie angenehm das Ganze ist.

Wie schnell sieht man Ergebnisse?
Erwarten Sie bitte keine Wunder über Nacht. Aber schon nach der ersten Anwendung fühlt sich die Haut frischer und weniger „aufgedunsen“ an. Bei regelmäßiger Anwendung – zwei- bis dreimal pro Woche – können sich die dunklen Schatten sichtbar lindern. Aus eigener Erfahrung: Im Alltag vor Zoom-Meetings oder nach einer langen Nacht sieht mein Blick deutlich wacher aus.
Was sagt die Wissenschaft?
Studien belegen, dass die enthaltenen Antioxidantien und das Koffein im Grüntee tatsächlich helfen, Schwellungen zu reduzieren und die Haut zu vitalisieren. Dermatolog*innen wie Dr. Yael Adler betonen, dass solche Hausmittel oft weniger reizend sind als viele gängige Augenpflegeprodukte – gesetzt den Fall, Sie reagieren nicht allergisch auf grünen Tee.
Wann lieber Vorsicht walten lassen?
Grüner Tee ist sanft, aber nicht für jeden Hauttyp ideal. Haben Sie sehr empfindliche Augen, testen Sie die Methode erst an einer kleinen Hautstelle. Bei anhaltenden starken oder plötzlich auftretenden Augenringen, die medizinische Ursachen haben könnten, wenden Sie sich bitte an eine*n Arzt/Ärztin.
Mein Fazit: Grüner Tee rockt – mit kleinen Einschränkungen
Wer nach einer schnellen, günstigen und natürlichen Methode gegen Augenringe sucht, sollte grünen Tee einfach mal ausprobieren. Er ist kein Zaubermittel, aber ein ehrlicher Helfer aus dem Küchenschrank. Probieren Sie es aus – Ihre Augen und Ihr Spiegelbild werden es Ihnen danken. Haben Sie noch andere Tipps für müde Augen? Schreiben Sie gern Ihre Erfahrungen unten in die Kommentare!








