Wussten Sie, dass wir etwa ein Drittel unseres Lebens am Arbeitsplatz verbringen? Kein Wunder also, dass Unordnung, Kabelsalat und triste Deko sich auf Stimmung und Produktivität auswirken. Immer mehr Menschen suchen deshalb nach Möglichkeiten, mit wenig Aufwand mehr Harmonie ins Homeoffice oder Büro zu bringen. Genau hier kommt Feng Shui ins Spiel – eine 4000 Jahre alte Lehre, die erstaunlich schnell frischen Wind in den Arbeitsalltag bringt.
Ich habe in den letzten Jahren etliche Schreibtische gesehen – von chaotisch bis minimalistisch. Und ehrlich: Feng Shui klingt vielleicht erst esoterisch, trotzdem helfen schon kleine Anpassungen, den Alltag leichter zu machen. Hier sind konkrete Tipps, die funktionieren, ohne dass Ihr Büro nach China-Laden aussieht.
Was ist Feng Shui wirklich? (Und was nicht.)
Vergessen Sie Windspiele und Drachen! Feng Shui konzentriert sich darauf, Räume so zu gestalten, dass Sie sich wohlfühlen und konzentriert arbeiten können. Das heißt vor allem: Bessere Energieflüsse, weniger Ablenkung und bewusster Umgang mit Farben und Formen. Es geht um Harmonie – keine Magie, sondern praktische Psychologie.
1. Die ideale Position: Ihr Schreibtisch als Kraftzentrum
Laut Feng Shui sollte Ihr Schreibtisch einen festen Platz bekommen – am besten so, dass Sie die Tür im Blick haben. Das gibt Sicherheit und Klarheit. Rücken Sie den Tisch weg von direkter Türlinie (dort sitzt man im „Durchzug“ der Energie) und vermeiden Sie, mit dem Rücken zum Raum zu sitzen.

2. Weniger ist mehr: Ordnung für neue Ideen
- Entrümpeln Sie regelmäßig. Jeder Gegenstand, den Sie nicht wirklich nutzen, blockiert Energie und damit Ihre Konzentration.
- Nutzen Sie geschlossene Boxen statt offener Ablage – das beruhigt das Auge und schafft Klarheit im Kopf.
- Kabelmanagement: Versteckte Kabel wirken Wunder gegen das typische Bürochaos.
3. Pflanzen: Ihre grünen Helfer für frische Energie
Pflanzen sind im Feng Shui ein Muss. Besonders geeignet sind standfeste, pflegeleichte Varianten wie Glücksbambus, Grünlilie oder ein kleiner Ficus. Sie bringen Sauerstoff und symbolisieren Wachstum. Und ehrlich: Wer schaut im Arbeitsalltag nicht gern mal kurz ins Grüne?

4. Farben: Stimmung regulieren statt langweilen
Setzen Sie auf gesunde Farbakzente! Blau fördert Konzentration und Ruhe, Grün steht für Erneuerung, Gelb und Orange für Dynamik. Ein Wandbild, eine Vase oder bunte Notizbücher bewirken oft mehr als komplett neu gestaltete Räume. Experimentieren Sie – aber übertreiben Sie es nicht.
5. Licht und Luft: Energie zum Durchatmen
Natürliches Licht macht wach und hebt die Stimmung. Wenn möglich, sitzen Sie nah am Fenster. Stoßlüften bleibt ungeschlagen, um „verbrauchte“ Energie zu vertreiben. Künstliche Lichtquellen sollten warm und blendfrei sein – kaltes Neonlicht ist ein echter Energiekiller.
6. Persönliche Kraftplätze schaffen
Ob Familienfoto, Dankeskarten oder Ihr Lieblingsstift – erlauben Sie 1–2 persönliche Herzensstücke. Diese kleinen Kraftspender dürfen sichtbar sein und erinnern Sie im hektischen Alltag daran, wofür und für wen Sie arbeiten.
Mein Fazit: Der Weg zur Arbeitsroutine, die wirklich trägt
Feng Shui funktioniert am besten, wenn Sie bewusst ausprobieren, was sich für Sie stimmig anfühlt. Kleine Veränderungen wirken oft stärker als große Umbauaktionen. Mein Tipp: Nehmen Sie sich einen Aspekt pro Woche vor – und beobachten Sie, was sich verändert. Und jetzt sind Sie dran! Welche Tricks helfen Ihnen, Ordnung und gute Stimmung am Schreibtisch zu halten? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren!









