Klempner warnen: Diese Fette gehören niemals ins Waschbecken

Verstopfter Abfluss nach dem Kochen? Das ist nicht nur lästig — es kann richtig teuer werden. Ich habe bemerkt, wie ein einziges Glas Bratfett ganze Abflussleitungen in einer Berliner Altbauwohnung ruiniert hat.

Jetzt handeln lohnt sich: Wintersaison, Feiertagsbraten und mehr Kochen zu Hause erhöhen das Risiko für Fettberge in der Kanalisation.

Lesen lohnt sich, wenn du nicht die nächste teure Rohrreparatur zahlen willst.

Warum Fett im Abfluss so gefährlich ist

Fette verflüssigen sich warm, haften an kalten Rohren und werden schnell zum Zement für alles, was sonst noch durch den Abfluss spült.

Ein Löffel Fett kann einen ganzen Abfluss ruinieren. In meiner Praxis als Redakteur habe ich oft gesehen, wie kleine Ausreden große Rechnungen nach sich ziehen.

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Was passiert technisch?

  • Warm = flüssig. Kalt = fest. Fett legt sich an Rohrwände.
  • Andere Partikel (Kaffeereste, Haare) kleben daran und wachsen zum Verstopfungsmonster.
  • Kommunale Kanalnetze in deutschen Städten finden regelmäßig solche Fettberge — teuer für Stadtwerke und Steuerzahler.

Die 7 Fette, die du niemals ins Waschbecken kippen darfst

  • Bratfett / Schweineschmalz: Klassiker nach dem Braten. Erst flüssig, dann hart wie Seife.
  • Pflanzen- und Rapsöl (auch Olivenöl): Flüssige Öle setzen sich an Rohrwänden fest.
  • Butter und Butterschmalz: Sie enthalten Milchbestandteile, die zusätzlich kleben.
  • Margarine und Streichfette: Entstehen oft in großen Mengen beim Kochen.
  • Mayonnaise, Salatdressings und fetthaltige Saucen: Emulsionen, die verklumpen.
  • Gebrauchtes Frittieröl (Pommes, Donuts): Enthält Rückstände, bildet hartnäckige Ablagerungen.
  • Kokos- und Palmkernfett (Raumtemperatur fest): Schmilzt im Topf, verfestigt sich im Rohr.

Was du stattdessen tun solltest

Viele übersehen einfache Alternativen — ich auch, bis eine Küche in München mich eines Besseren belehrte.

  • Abkühlen lassen, in ein altes Glas oder eine leere Milchpackung gießen und verschließen.
  • Kleine Mengen auskratzen und in die Restmüll-Tonne (Restmüll statt Biomüll).
  • Große Mengen: Zum Wertstoffhof bringen — viele kommunale Sammelstellen in Deutschland nehmen Altöl an.
  • Sieb im Spülbecken verwenden, um Saucenreste und Essensreste aufzufangen.
  • Wiederverwenden: Sauberes Frittieröl kannst du mehrfach filtern und wiederverwenden — aber maximal 2–3 Mal.

Praktischer Life‑Hack (so mache ich es)

  • 1) Nach dem Braten Fett kurz abkühlen lassen.
  • 2) Mit einem Esslöffel in ein Einmachglas oder leere Konservendose schaben.
  • 3) Glas verschließen, ins Restmüllfach — oder sammeln und einmal im Monat zum Wertstoffhof bringen.

Wie du einen leichten Fettpfropf selbst entfernst (Schritt-für-Schritt)

Wenn es schon anfängt zu riechen oder langsam abläuft: keine Panik. Ich habe diesen Ablauf mehrfach getestet — er hilft oft.

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  • Werkzeug: Gummihandschuhe, Eimer, Rohrzange, alte Zahnbürste oder Flaschenbürste.
  • 1) Siphon unter dem Waschbecken abschrauben: Eimer darunter stellen.
  • 2) Inhalt entfernen, mit Papiertuch grobe Fettklumpen wegwischen.
  • 3) Mit heißem Wasser und Spülmittel (emulgiert Fett) Siphon spülen.
  • 4) Alles wieder zusammenbauen, Dichtungen prüfen — fertig.

Wenn Fett an den Rohren haftet, hilft heißes Wasser oft nicht mehr. Dann ruf einen Klempner — verbrennungen und Chemie vermeiden!

Was du auf keinen Fall tun solltest

  • Fett mit kochendem Wasser weggießen und hoffen — es kann sich weiter unten abkühlen und verstopfen.
  • Starke chemische Rohrreiniger regelmäßig einsetzen — sie schaden Dichtungen und Umwelt.
  • Fette in den Biomüll kippen — das stört Kompostierung und lockt Ungeziefer an.

Übrigens: Wo du Altöl in Deutschland abgeben kannst

Viele Städte haben Sammelstellen (Wertstoffhöfe), einige Supermärkte in größeren Städten bieten Sammelbehälter an. Frag bei deiner Gemeinde nach — oft kostenlos.

Kurz gesagt: Kleiner Aufwand beim Wegwerfen spart dir später viel Ärger und Geld. In Deutschland zahlst du für Rohrreparaturen schnell mehrere hundert Euro — eine Vermeidung ist günstiger.

Welche Fett-Sünde hast du zuletzt gesehen — oder hast du einen eigenen Trick? Schreib es in die Kommentare!

Vlada Marsheva
Vlada Marsheva

Ich bin seit über 13 Jahren im Content-Marketing tätig - lange genug, um mich daran zu erinnern, wann Social Media bedeutete, Leute auf Facebook anzustupsen. Nach meinem Abschluss an der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk habe ich einen Master-Abschluss an der Karlsuniversität in Prag erworben. Ich habe gearbeitet bei 420on.cz als Autor, Content Manager und Chefredakteur half er dabei, sich zum größten Portal der Tschechischen Republik für seine Nische zu entwickeln.

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