So halten Sie Kräuter frisch: Einfacher Trick mit feuchtem Papier

Mit feuchtem Küchenpapier bleiben Ihre Kräuter bis zu 10 Tage frisch – so einfach funktioniert der praktische Haushalts-Hack!

Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon mal frische Petersilie, Basilikum oder Koriander nach nur wenigen Tagen im Kühlschrank erschöpft weggeworfen? Dabei gibt es einen verblüffend simplen Trick, den Traditionsköchinnen ebenso wie passionierte Hobby-Gärtner schwören. Sie benötigen nur ein feuchtes Küchenpapier – und schon halten Ihre Kräuter nicht mehr nur Stunden, sondern oft ganze Wochen!

Warum werden Kräuter überhaupt so schnell welk?

Die Antwort ist simpel: Die meisten „Schnittkräuter“, also Petersilie, Dill, Koriander, Schnittlauch & Co., bestehen zu bis zu 90 % aus Wasser. Verlieren sie dieses, werden sie schlapp und verlieren Aroma. Dazu kommen Temperaturschwankungen im Kühlschrank und mangelnde Luftfeuchtigkeit – echte Feinde jeder Kräutertüte auf dem Markt.

fresh herbs in wet paper towel kitchen fridge

Der Küchenpapier-Trick: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Als langjährige Kochbuchautorin kenne ich unzählige Lifehacks – doch dieses kleine Ritual hat mich wirklich überzeugt. Es braucht keine fancy Gefäße, kein Spezialwissen, sondern nur das, was sowieso jede Küche hergibt:

  1. Frische Kräuter mit kaltem Wasser waschen und vorsichtig trocken schütteln.
  2. Ein Blatt Küchenpapier unter fließendem Wasser befeuchten, leicht auswringen. Es soll feucht, aber nicht tropfend sein.
  3. Kräuter lockern auf das Papier legen und das Papier vorsichtig um die Büschel schlagen, sodass sie ganz eingewickelt sind.
  4. Das Paket in ein sauberes Gefäß (z. B. einen verschließbaren Behälter oder einen leicht geöffneten Gefrierbeutel) legen und ins Gemüsefach Ihres Kühlschranks geben.

So bleibt die Feuchtigkeit wie ein sanfter Schutzmantel um die zarten Blättchen. Zugleich verhindert das Papier, dass die Kräuter im Kondenswasser „ertrinken“ oder matschig werden.

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Wie lange halten Kräuter auf diese Weise tatsächlich?

Aus meiner Erfahrung bekommen Sie mit diesem Trick deutliche Verlängerungen:

  • Petersilie, Koriander, Dill: bis zu 10 Tage frisch und knackig
  • Basilikum: etwas empfindlicher, hält aber oft bis zu 5-6 Tage
  • Schnittlauch, Minze: 7-8 Tage bleiben realistisch

Wichtig: Kontrollieren Sie das Küchenpapier alle 2–3 Tage. Wird es zu feucht oder riecht muffig, einfach austauschen – Ihre Kräuter danken es Ihnen mit vollem Aroma!

Extratipp: Nicht nur für den Kühlschrank!

Übrigens: Dieser Trick funktioniert auch auf dem Balkon oder der Fensterbank für Kräuter im Topf! Einfach die Triebe nach dem Schneiden wie oben beschrieben einschlagen. Gerade im Hochsommer vertrocknen sie so nicht so schnell.

Wann lohnt sich der Einsatz – und wann nicht?

  • Super für: glatte Petersilie, Koriander, Dill, Schnittlauch, Minze, Estragon
  • Weniger geeignet für: Rosmarin, Thymian, Oregano (diese sind robuster und brauchen weniger Feuchtigkeit)

Mein persönlicher Tipp: Kaufen Sie Kräuter am besten am Markttag frisch und arbeiten Sie dann direkt diesen Trick ein – so holen Sie selbst aus einer kleinen Petersilien-Bund das Maximum heraus.

Kleine Veränderungen, große Wirkung

Manche Küchengeheimnisse sind erstaunlich einfach – und gerade deshalb liebe ich sie! Mit dem feuchten Papier sichern Sie sich das beste Aroma, sparen Geld und sagen welken Blättchen endgültig Lebewohl. Möchten Sie noch weitere Alltagstipps rund um frische Zutaten und Aufbewahrung? Schreiben Sie Ihre Erfahrungen oder Tricks gern in die Kommentare – die besten Tipps landen vielleicht sogar im nächsten Artikel!

Vlada Marsheva
Vlada Marsheva

Ich bin seit über 13 Jahren im Content-Marketing tätig - lange genug, um mich daran zu erinnern, wann Social Media bedeutete, Leute auf Facebook anzustupsen. Nach meinem Abschluss an der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk habe ich einen Master-Abschluss an der Karlsuniversität in Prag erworben. Ich habe gearbeitet bei 420on.cz als Autor, Content Manager und Chefredakteur half er dabei, sich zum größten Portal der Tschechischen Republik für seine Nische zu entwickeln.

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