Wussten Sie, dass deutsche Haushalte im Durchschnitt bis zu 10% ihres Stromverbrauchs durch „unsichtbare“ Stromfresser verlieren? Kleingeräte, Fernseher und Ladegeräte saugen auch dann Energie, wenn sie scheinbar ausgeschaltet sind. Aber: Mit einer simplen Änderung im Umgang mit Steckdosen können Sie bares Geld sparen — und gleichzeitig der Umwelt helfen. Hier erfahren Sie, wie einfach es wirklich ist, ohne Komfortverlust Stromkosten zu senken.
Die unterschätzte Kostenfalle: Standby-Verbrauch verstehen
Viele Elektrogeräte schalten nie ganz ab. Fernseher, Kaffeemaschinen oder Smart-Home-Technik bleiben im Standby-Betrieb und verbrauchen dabei weiterhin Strom. In einem durchschnittlichen Haushalt summieren sich diese „versteckten“ Verbraucher im Jahr auf bis zu 100 Euro Extrakosten.

Betrachten Sie Ihr Wohnzimmer: Lädt das Laptop-Netzteil seit Stunden im Nichts, der Röhrenverstärker blinkt still im Regal, die Spielekonsole wartet auf Ihr nächstes Abenteuer? All das kostet Tag für Tag – ganz ohne, dass Sie überhaupt aktiv ein Gerät nutzen.
Die Lösung: Schaltbare Steckerleisten clever nutzen
Hier kommt mein Lieblings-Hack aus eigener Erfahrung: Steckerleisten mit Ein-/Aus-Schalter. Diese kleinen Helfer machen es Ihnen leicht, ganze Gerätegruppen mit einem einzigen Klick vollständig vom Netz zu trennen.
- Klassisches Beispiel: TV, Receiver, Router, Spielekonsole – alles an eine Steckerleiste, die Sie abends mit einem Handgriff abschalten.
- Im Büro: Der Drucker, Monitor und das Ladegerät für Smartphone laufen gemeinsam über eine schaltbare Leiste. Nach Feierabend? Klick, alles aus.
Was bringt das wirklich? Zahlen und Beispiele
Gehen wir ins Detail: Ein Fernseher im Standby verbraucht etwa 20 kWh pro Jahr, ein WLAN-Router sogar bis zu 50 kWh. Mit aktuellen Strompreisen in Deutschland (ca. 32 Cent/kWh in 2024) reden wir hier je Gerät von 6,40 bis 16 Euro jährlich – nur fürs Nichtstun!

Verknüpfen Sie drei, vier Geräte, steigen die Summen rasant an. Wer hier zur Steckerleiste mit Schalter greift, kann locker 80 bis 150 Euro im Jahr sparen – ich spreche aus Erfahrung und empfehle es selbst Freunden und Familie bei jedem Umzug erneut.
Kurz und knapp: Ihre Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Stromsparen
- Ermitteln Sie die wichtigsten Standby-Verdächtigen in Ihrer Wohnung: TV, Soundsystem, Computer, Küchengeräte.
- Kaufen Sie hochwertige schaltbare Steckdosenleisten (Achten Sie auf das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit).
- Verbinden Sie Gerätegruppen sinnvoll (auch Ladegeräte nie dauerhaft stecken lassen!).
- Machen Sie sich zur Routine: Schalten Sie Steckerleisten abends oder beim Verlassen der Wohnung komplett aus.
Tipp am Rande: Wer smart investieren möchte, setzt auf Funksteckdosen oder smarte Steckdosenleisten, die sich sogar per App steuern lassen. So kontrollieren Sie Ihre Stromfresser auch aus der Ferne.
Warum das auch 2024 noch ein „Geheimtipp“ ist?
Vielleicht, weil wir im Alltag oft die kleinen Dinge übersehen. Die meisten denken beim Energiesparen an neue Kühlschränke oder teure Sanierungen – dabei liegt das Sparpotenzial oft wirklich direkt bei der nächsten Steckdose.
Ihr Gewinn: Mehr Geld, weniger Sorgen, einfach umgesetzt
Probieren Sie den Steckertrick aus, geben Sie die Idee an Freunde weiter oder schreiben Sie Ihre Erfahrungen gerne in die Kommentare. Mit wenig Aufwand den Stromverbrauch sichtbar reduzieren: Es funktioniert, bleibt bequem – und entlastet den Geldbeutel nachhaltig.









