Wussten Sie, dass schon ein paar Minuten Pause über Ihren ganzen Tag entscheiden können? Vieles spricht dafür, dass wir unsere Pausen falsch nutzen: Kaffee, Social Media, schnelles Snacken. Doch was passiert, wenn Sie Pausen wirklich anders gestalten? Die Antwort könnte Ihren Alltag auf den Kopf stellen.
Warum herkömmliche Pausen oft wenig bringen
Hand aufs Herz: Die meisten Menschen checken im Pausenmodus ihre E-Mails, scrollen durch den Newsfeed oder essen nebenbei. Kurzfristig fühlt man sich beschäftigt – doch Erholung sieht anders aus.
Laut einer Studie der Universität Freiburg steigt unser Energielevel nur dann, wenn Pausen bewusst und aktiv genutzt werden.
Der physische Energie-Booster: Bewegung statt Sitzen
Es klingt banal und trotzdem machen es nur wenige: Sich wirklich vom Stuhl wegzubewegen. 5-10 Minuten zügiges Gehen, ein paar Dehnübungen oder sogar eine Mini-Kraftübung wirken Wunder.
Deutsche Betriebe wie SAP haben sogenannte „Bewegte Pausen“ längst im Programm – mit messbarem Erfolg: weniger Rückenschmerzen, klareres Denken, bessere Stimmung.

Mental abschalten: Der unterschätzte Wert der Mikropause
Ihre Gedanken rasen? Dann hilft Ihnen wahrscheinlich keine weitere Push-Nachricht. Setzen Sie sich stattdessen ans Fenster, schließen Sie die Augen und atmen Sie tief durch. Forscher empfehlen, regelmäßig sogenannte Mikropausen von 1-2 Minuten einzubauen – idealerweise mehrmals am Vormittag und Nachmittag.
- Augen schließen, tief durchatmen
- Blick ins Grüne – das entlastet das Gehirn nachweislich
- Kurz den Nacken lockern
So gestalten Sie Pausen, die wirklich Energie bringen
Ich habe selbst zu oft gedacht: „Ich hab keine Zeit für Pausen.“ Doch der Aha-Moment kam, als ich es anders gemacht habe. Hier ein paar Tipps, die wirklich funktionieren (und nicht nach Selbstoptimierungswahn klingen):
- Setzen Sie sich einen Timer: Alle 60 Minuten kurz die Arbeit unterbrechen – ein paar Schritte gehen, Fenster öffnen, kurz raus gehen.
- Wechsel Sie den Raum: Schon ein Perspektivwechsel (Flur, Balkon, andere Etage) bringt Ihr Gehirn in Schwung.
- Hände weg vom Handy: Social Media frisst oft mehr Energie, als es gibt. Probieren Sie die „analoge Pause“ – Sie werden überrascht sein.
- Trinken Sie ein Glas Wasser: Klingt simpel, funktioniert aber. Schon leichter Flüssigkeitsmangel macht müde.
Beispiele aus dem (Büro-)Alltag
Letztes Jahr habe ich mit Kolleg:innen ein Experiment gemacht: Zwei Wochen lang haben wir nach jedem Meeting eine echte Pause eingelegt – ohne Geschichten übers Wetter, ohne Mails. Das Ergebnis? Die Nachmittagsmüdigkeit war wie weggeblasen, die Arbeit ging leichter und kreativer von der Hand.

Fazit: Kleine Pausen, große Wirkung
Probieren Sie es einfach aus: Die nächste Pause – ein kurzer Spaziergang, ein Blick ins Grüne oder ein kleiner Perspektivwechsel. Sie schenken sich damit nicht nur mehr Energie, sondern auch bessere Laune für den Rest des Tages. Ihre Arbeit, Ihre Familie und vor allem Sie selbst werden es Ihnen danken. Haben Sie eigene Pausen-Tipps? Schreiben Sie sie gern in die Kommentare!









