Wussten Sie, dass Familien in Deutschland jedes Jahr Millionen Elektrogeräte wegwerfen – darunter unzählige alte Smartphones? Die meisten dieser Handys funktionieren noch, auch wenn sie uns nicht mehr täglich begleiten. Bevor Sie Ihr Altgerät entsorgen oder in der Schublade vergessen: Machen Sie daraus ein smartes Babyphone! Es geht schneller, als Sie denken – und Sie sparen sich die Anschaffung eines neuen Geräts.
Warum ein altes Handy als Babyphone?
Ganz ehrlich: Moderne Babyphones sind teuer, oft eingeschränkt in der Reichweite und manche übertragen nur Ton. Ein altes Smartphone bietet mehr: Videostream, flexible Verbindung (WLAN oder LTE), Push-Benachrichtigungen auf Ihr aktuelles Handy – und das meist kostenlos. Sie schonen damit nicht nur Ihr Portemonnaie, sondern unterstützen auch die Umwelt durch Upcycling. Nachhaltigkeit und Technik gehen hier Hand in Hand.
So wird Ihr ausgedientes Smartphone zum Babyphone
- Handy vorbereiten: Laden Sie das alte Gerät komplett auf. Entfernen Sie unnötige Apps, schalten Sie Benachrichtigungen und den Flugmodus (bis auf WLAN!) ein. So läuft das Gerät stabil und sicher.
- Babyphone-App installieren: Im Google Play Store und Apple App Store gibt es zahlreiche kostenlose Apps wie „Baby Monitor 3G“, „Alfred Camera“ oder „Dormi“. Manche bieten Videofunktion, andere sind auf reinen Ton ausgelegt.
- Verbindung einrichten: Meist koppeln Sie Ihr altes und aktuelles Handy einfach per App. Nach kurzer Einrichtung haben Sie Live-Bild und Anruf-Alarm überall im Haus.
- Stromversorgung sichern: Platzieren Sie das alte Smartphone am besten in der Nähe einer Steckdose, damit der Akku nicht im kritischen Moment schlappmacht.
Tipp aus eigener Erfahrung: Falls WLAN nicht in allen Räumen stabil ist, hilft es, die Babyphone-App auf eine reine Tonübertragung umzustellen. Das spart massiv Datenvolumen und Akku.

Sinnvolle Extras: Noise Detection, Nachtsicht & Co.
Moderne Babyphone-Apps beeindruckten mich: Viele bieten Geräuscherkennung und benachrichtigen Sie direkt, sobald Ihr Kind weint. Andere Apps schalten bei Dunkelheit automatisch auf Nachtsicht via Kamerablitz um – praktisch, wenn Sie das Kinderzimmer nicht mit Licht stören wollen.
Mein persönlicher Favorit? Die Kameraübertragung aufs Tablet im Wohnzimmer, während ich koche. Überzeugend komfortabel und sicher.
Datenschutz: Was Sie wissen sollten
Viele User sind besorgt: „Ist das sicher?“ Ein berechtigter Einwand! Mein Tipp: Nutzen Sie Babyphone-Apps ausschließlich im privaten WLAN. Vermeiden Sie offene Netzwerke und ändern Sie gegebenenfalls die Standardpasswörter. Viele Apps speichern keine Daten in der Cloud – bevorzugen Sie diese Option, falls möglich.

Wann lohnt sich der Eigenbau nicht?
Es gibt Grenzen: Wenn Ihr Smartphone älter als 7-8 Jahre ist oder die Batterie schnell schlappmacht, wird’s oft mühsam. Auch für Übernachtungen bei Freunden (ohne WLAN) stößt das System an seine Grenzen. In allen anderen Fällen ist diese Lösung ein echter Gewinn – für Ihr Portemonnaie und die Umwelt.
Fazit: Probieren Sie’s aus!
Ein ausgemustertes Handy wird überraschend einfach zum smarten Babyphone – und Sie werden erstaunt sein, wie flexibel und sicher das funktioniert. Vielleicht möchten auch Freunde oder Familie ihre Altgeräte umfunktionieren? Probieren Sie es aus und erzählen Sie in den Kommentaren, welche App bei Ihnen am besten klappt!









