Wenn du ein altes Smartphone hast, wirf es nicht weg: Mach daraus einen praktischen Baby-Monitor

Altes Handy übrig? Machen Sie daraus in 30 Minuten einen topmodernen Baby-Monitor – clever, günstig und nachhaltig!

Wussten Sie, dass fast jede:r Deutsche ein altes Smartphone in der Schublade liegen hat? In Zeiten von teuren Baby-Monitoren und Technik-Overload wirkt das plötzlich gar nicht so schlecht. Ihr altes Handy einfach wegzuwerfen ist nicht nur schlecht fürs Klima – Sie verschenken auch Potenzial. Hier zeige ich Ihnen, wie Sie in weniger als 30 Minuten aus Ihrem ausrangierten Smartphone einen vollwertigen Baby-Monitor machen.

Warum überhaupt selbst umfunktionieren?

Klar, es gibt spezielle Babyphones – meist nicht ganz günstig und oft mit fragwürdiger App. Mit wenigen Handgriffen nutzen Sie Ihr altes Gerät weiter und sparen bares Geld. Und: Sie haben die Kontrolle! Keine unnötigen Funkwellen, kein „Big Brother“-Gefühl. Mir persönlich gibt das ein gutes Gefühl, und nebenbei wird Elektroschrott vermieden.

old smartphone baby monitor home setup

Was brauchen Sie? Die kurze Einkaufsliste

  • Ein altes Smartphone (am besten mit brauchbarer Kamera)
  • Eine stabile WLAN-Verbindung
  • Ladegerät – am besten mit langem Kabel
  • Kleine Stativhalterung, Notlösung: Bücherstapel
  • Babyphone-App (siehe unten)

Die passende App: Einmal installieren, fertig!

Schauen Sie im Play Store oder App Store – es gibt viele kostenlose Lösungen. Besonders beliebt (und datensparsam) ist “Alfred Camera” oder “Baby Monitor 3G”. Ich persönlich mag Alfred wegen der übersichtlichen Einrichtung und weil man einfach beide Smartphones koppeln kann. Die grundlegenden Schritte:

  1. Laden Sie die App auf Ihr altes (Kamera) und Ihr aktuelles Handy (Monitor).
  2. Registrieren Sie sich (geht oft mit nur wenigen Klicks).
  3. Auf dem alten Handy: Kamera-Modus einstellen und die App laufen lassen.
  4. Auf Ihrem aktuellen Smartphone stellen Sie die Verbindung her – schon sehen Sie live, was im Kinderzimmer passiert.

Geniale Extras: So holen Sie das Beste raus

Viele Apps bieten praktische Features, die klassische Babyphones nicht mitbringen:

  • Nachtsicht: Mit etwas Licht im Zimmer sehen Sie auch nachts alles Wichtige.
  • Zwei-Wege-Audio: Ihr Baby quengelt? Einfach per Handymikrofon beruhigen.
  • Benachrichtigungen: Sie bekommen sofort ein Signal aufs Handy, wenn sich Ihr Baby bewegt oder Geräusche macht.

Für mich persönlich ist das sogar deutlich entspannter als der monotone Funk von “Oldschool”-Geräten.

parents using old smartphone as modern baby monitor

Tipps aus eigener Erfahrung

Hier einige echte Praxistricks, weil Google-Tipps schön, aber selten realitätsnah sind:

  • Lassen Sie das alte Handy immer am Ladekabel – der Akku nimmt das sportlich, ist aber bei Livestreams fix leer.
  • Testen Sie unbedingt den WLAN-Empfang im Kinderzimmer. Dicke Altbauwände sind echte Spielverderber.
  • Positionieren Sie das Handy außerhalb von Kinderhänden und -blicken. Ein Hochstapel aus Märchenbüchern oder eine einfache Selfie-Stange helfen.

FAQ: Was sollten Sie beachten?

  • Strahlung: WLAN ist strahlungsärmer als die meisten Funkbabys. Trotzdem: Abstand zum Bett wahren!
  • Datenschutz: Wählen Sie Apps ohne Cloud-Zwang oder Fremdzugriffe. Lieber einmal mehr auf die App-Bewertungen schauen.
  • Weitere Nutzung: Nach der Babyzeit? Die meisten Apps machen das alte Smartphone auch zur Haustier- oder Senioren-Kamera.

Fazit: Clever, günstig und nachhaltig

Ihr ausgemustertes Smartphone verdient ein zweites Leben – gerade als Baby-Monitor schlägt es technisch oft die teure Konkurrenz! Probieren Sie’s einfach aus. Teilen Sie Ihre Tipps oder Lieblings-Apps gern in den Kommentaren – vielleicht inspiriert Ihre Lösung noch mehr Eltern!

Vlada Marsheva
Vlada Marsheva

Ich bin seit über 13 Jahren im Content-Marketing tätig - lange genug, um mich daran zu erinnern, wann Social Media bedeutete, Leute auf Facebook anzustupsen. Nach meinem Abschluss an der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk habe ich einen Master-Abschluss an der Karlsuniversität in Prag erworben. Ich habe gearbeitet bei 420on.cz als Autor, Content Manager und Chefredakteur half er dabei, sich zum größten Portal der Tschechischen Republik für seine Nische zu entwickeln.

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