Wenn Sie alte Ladekabel haben, werfen Sie sie nicht weg: So testen Sie sie richtig

Haben Sie alte Ladekabel zu Hause? So testen Sie in wenigen Schritten, ob sie noch sicher funktionieren und wie Sie sie weiter nutzen können!

Wir alle haben sie — diese kleine Kiste mit Ladekabeln, die über die Jahre zusammengekommen sind. Ob vom ersten Smartphone, dem alten Tablet oder aus dubiosen Hotelzimmern: Irgendwie häuft sich das Ganze. Aber sind die alten Kabel nur Ballast? Überraschende Fakten zeigen: Vieles davon lässt sich noch sinnvoll nutzen, wenn Sie wissen, wie Sie es richtig testen!

Warum sammeln wir eigentlich so viele Ladekabel?

Hand aufs Herz: Wie viele verschiedene Anschlüsse liegen bei Ihnen noch im Schrank? Vor allem in Deutschland, wo Technik viel und lange genutzt wird, tummeln sich Micro-USB, USB-C, Lightning und manchmal sogar noch Mini-USB. Hersteller setzen immer wieder auf neue Standards – und wir bleiben auf einem wahren Kabel-Wirrwarr sitzen.

Ladekabel entsorgen? Bitte nicht voreilig!

Ladekabel sind echte Ressourcen – und können oft mehr, als wir denken. Häufig landen funktionierende Kabel unnötig im Müll. Das ist nicht nur unökologisch, sondern auch unnötig teuer. Bevor Sie ausmisten, lohnt es sich, Ihre alten Kabel unter die Lupe zu nehmen und richtig zu testen.

old charging cables in a messy box

So testen Sie Ihre alten Ladekabel richtig

  • Genau hinsehen: Prüfen Sie die Steckerenden auf sichtbare Beschädigungen oder Korrosion. Wackelige Kontakte oder lose Isolation sind ein echtes Alarmzeichen.
  • Test mit dem eigenen Gerät: Schließen Sie das Kabel an Ihr Smartphone oder Tablet sowie an ein gutes Ladegerät an. Erkennt das Gerät das Laden sofort und ohne Unterbrechungen?
  • Vergleichsladen: Laden Sie Ihr Gerät mit dem alten und einem neuen Kabel. Beobachten Sie, wie stark sich die Geschwindigkeit unterscheidet (z.B. über die Akku-Anzeige in den ersten 10 Minuten).
  • Mit einer Lade-App messen: Für echte Zahlenfans: Es gibt zahlreiche kostenlose Lade-Apps (wie „Ampere“ für Android), die zeigen, wie viel Strom wirklich ankommt.

Mein persönlicher Tipp: Manche Kabel laden neue Geräte langsamer, schaden aber nicht. Für Powerbanks, Kopfhörer oder als Ersatz sind sie mehr als ausreichend!

Wann sollten Sie ein Ladekabel wirklich ersetzen?

  • Stecker wackelt oder passt nicht mehr fest
  • Kabel erhitzt sich beim Laden auffällig
  • Gerät wird abwechselnd verbunden und getrennt
  • Sichtbare Brüche oder gequetschte Stellen

Vor allem bei teuren Geräten empfehle ich: Im Zweifel lieber ein sicheres Kabel kaufen, am besten mit Zertifizierung (z.B. MFI für Apple). Aber für die meisten Alltagsgeräte reicht es, wenn Sie die alten Kabel ordentlich prüfen.

Was tun mit nicht mehr nutzbaren Kabeln?

Defekte Kabel gehören keinesfalls in den Hausmüll! Elektrofachmärkte und Recyclinghöfe in Deutschland nehmen alte Kabel kostenlos an. Oder probieren Sie mal Upcycling: Basteln Sie aus ausgedienten Kabeln praktische Kabelbinder oder Pflanzenhalter. So holen Sie noch ein Stück Alltag aus dem Elektronikschrott raus.

recycling old electronic cables Germany

Fazit: Kabel bleiben wertvoll – mit ein wenig Aufmerksamkeit

Alte Ladekabel sind selten komplett nutzlos. Ein konsequenter Test sorgt für Sicherheit und schont den Geldbeutel. Machen Sie den Praxistest, bevor Sie voreilig entsorgen – und geben Sie gut erhaltenen Kabeln ein zweites Leben.

Welche Schlummerkabel haben Sie noch zu Hause? Teilen Sie Ihre Erfahrungen oder Tipps in den Kommentaren!

Vlada Marsheva
Vlada Marsheva

Ich bin seit über 13 Jahren im Content-Marketing tätig - lange genug, um mich daran zu erinnern, wann Social Media bedeutete, Leute auf Facebook anzustupsen. Nach meinem Abschluss an der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk habe ich einen Master-Abschluss an der Karlsuniversität in Prag erworben. Ich habe gearbeitet bei 420on.cz als Autor, Content Manager und Chefredakteur half er dabei, sich zum größten Portal der Tschechischen Republik für seine Nische zu entwickeln.

Artikel: 485

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert