Wenn Sie ein altes Ladegerät haben, werfen Sie es nicht weg: So recyceln Sie es

Alte Ladegeräte übrig? Hier erfahren Sie die besten Recycling-Tipps und kreative Upcycling-Ideen – für Umwelt, Geldbeutel und Bastelfans!

Wussten Sie, dass allein in Deutschland jedes Jahr Millionen alte Ladegeräte im Müll landen? Dabei sind sie eine wahre Schatzkammer an Rohstoffen – und oft zu schade für den Elektroschrott. Wenn Sie irgendwo in einer Schublade noch ein altes Handynetzteil verstauben lassen, sollten Sie kurz innehalten: Damit können Sie mehr tun, als Sie denken! Werfen Sie Ihr Ladegerät also nicht vorschnell weg – hier lesen Sie, wie Sie daraus praktisch oder nachhaltig noch etwas machen können.

Warum Ladegeräte nicht im Hausmüll landen sollten

In jedem Ladegerät steckt eine kleine Welt: wertvolle Metalle wie Kupfer, Aluminium und zum Teil sogar seltene Erden. Durch ihre fachgerechte Entsorgung helfen Sie nicht nur der Umwelt, sondern tragen auch zur Ressourcenschonung bei. Das Wegwerfen im Hausmüll ist zudem gesetzlich verboten – nicht wenige Gemeinden gehen mittlerweile verstärkt dagegen vor.

old chargers recycling Germany

Die besten Wege zum Recycling

  • Elektronikmärkte: Fast jeder Saturn oder Media Markt bietet Sammelboxen für Altgeräte und Ladegeräte. Dort gehört Ihr altes Netzteil definitiv hin.
  • Wertstoffhof: Bei Ihrem örtlichen Recyclinghof können Sie Elektroschrott kostenlos abgeben – und das gilt natürlich auch für Ladegeräte.
  • Sonderaktionen: Hin und wieder bieten Gemeinden oder sogar Supermärkte Sammelaktionen für Elektroschrott an. Hier lohnt der Blick in den lokalen Veranstaltungskalender.

Mein Tipp: Behalten Sie eine kleine Kiste im Schrank für kaputte Kabel oder nicht mehr genutzte Adapter. Sobald genug zusammenkommt, machen Sie einen Sammelausflug zum Recyclinghof – das spart Zeit und Nerven.

Kreativ oder praktisch: Mehr aus alten Ladegeräten machen

Sie sind technikaffin oder basteln gerne? Aus manchen Ladegeräten lässt sich tatsächlich noch etwas Nützliches bauen! Wer schon einmal ein LED-Licht aus einem alten USB-Ladegerät gebastelt hat, weiß: Bastelprojekte sind eine spannende Alternative zum Wegwerfen. Sie finden haufenweise Anleitungen online, wie Sie alte Netzteile für Arduino-Projekte, Modellbau oder sogar als Stromquelle für kleine Pflanzenlampen nutzen können.

DIY projects old charger reuse

Besser verschenken als wegwerfen

Vielleicht funktioniert das Ladegerät noch tadellos? Viele soziale Einrichtungen, Repair-Cafés oder Studentenwohnheime freuen sich über funktionierende Technik. Auch Online-Plattformen wie eBay Kleinanzeigen oder spezielle Verschenkportale sind prima Anlaufstellen. Oft gibt es Menschen, die genau das Netzteil suchen, das bei Ihnen seit Jahren Staub ansetzt.

Ein kurzer Blick ins Ausland

Die Deutschen sind europaweit Spitze im Sammeln von Elektroschrott – rund 9 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Trotzdem landet noch immer zu viel davon im normalen Hausmüll. Andere Länder wie die Schweiz oder Schweden setzen ebenfalls auf Sammelboxen in Geschäften und öffentlichen Einrichtungen. Je mehr wir recyceln, desto besser für Umwelt und Klima – und oft profitieren dabei auch Wertstoffhöfe und karitative Projekte von den seltenen Metallen!

Fazit: Kleine Tat, große Wirkung

Alte Ladegeräte sind keineswegs nur überflüssiger Ballast. Sie enthalten wertvolle Rohstoffe, helfen im Bastelkeller und machen anderen vielleicht noch eine Freude. Nehmen Sie Ihr nächstes ausgemustertes Ladegerät bewusst in die Hand – und entscheiden Sie, ihm ein neues Leben zu schenken. Vielleicht machen ja schon Ihre Freunde oder Familie mit?

Wie entsorgen Sie alte Technik? Teilen Sie Ihre Erfahrungen und Tipps gerne in den Kommentaren!

Vlada Marsheva
Vlada Marsheva

Ich bin seit über 13 Jahren im Content-Marketing tätig - lange genug, um mich daran zu erinnern, wann Social Media bedeutete, Leute auf Facebook anzustupsen. Nach meinem Abschluss an der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk habe ich einen Master-Abschluss an der Karlsuniversität in Prag erworben. Ich habe gearbeitet bei 420on.cz als Autor, Content Manager und Chefredakteur half er dabei, sich zum größten Portal der Tschechischen Republik für seine Nische zu entwickeln.

Artikel: 488

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert